02.05.2024 • NewsChemovatorBASFCO2-Fußabdruck

Chemovator investiert in US-Start-up Heartland

Chemovator, der Business-Inkubator und Frühphaseninvestor der BASF, hat eine Investition in Heartland erfolgreich abgeschlossen. Das Start-up mit Sitz in Detroit/USA ist Vorreiter bei der Herstellung von Kunststoffadditiven aus Naturfasern und die neuste Ergänzung im externen „Elevate Programm“ des Chemovators.

Heartland unterstützt Hersteller bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Kunststoff- und Gummiprodukten. Mit Hilfe eines Teams aus Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technologen, hat Heartland Materialien auf Basis von industriellem Hanf entwickelt, die als Zusatzstoffe in Kunststoffverbindungen verwendet werden können. Diese Innovation bringt verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Entflammbarkeit, Bindung, Dispersion und Schüttdichte mit sich, die traditionell bei der Verarbeitung von Naturfasern auftreten. Dadurch stellen Naturfasern nun eine realisierbare Alternative zur Verringerung der Scope-3-Emissionen in zahlreichen Branchen dar.

„Durch die Zusammenarbeit mit globalen Marken und ihren Zulieferern sind wir in der Lage, den Kohlenstoff-Fußabdruck von Kunststoffen in industriellem Maßstab zu reduzieren“, erklärt Jesse Henry, CEO von Heartland.

Heartland sichert sich Frühphaseninvestition und baut damit auf eine bestehende strategische Allianz
Mit dieser Finanzierung ist Heartland das erste Portfoliounternehmen des Chemovators in Nordamerika und der jüngste Neuzugang im Chemovator „Elevate Programm“ das das Ziel verfolgt, Start-ups in der Frühphase der chemischen Industrie durch Zugang zu Finanzmitteln, zu BASF und ihren Experten sowie durch Zugang zu einem Netzwerk an erfahrenen Unternehmern zu unterstützen.

„Der Einsatz von Heartland für die Entwicklung von Naturfaseradditiven passt zu unserem Ziel, die Zukunft der chemischen Industrie zu gestalten. Diese Investition erweitert nicht nur unser Portfolio um eine neue Region, sondern unterstreicht auch unser Bekenntnis zu Innovation und Nachhaltigkeit. Wir freuen uns darauf, das Team auf seinem weiteren Weg zu unterstützen“, fügt Gati Kalim, Head of Portfolio Management bei Chemovator, hinzu.

Die Investition knüpft an eine bestehende Partnerschaft zwischen Heartland und der North America Open Research Alliance (NORA) der BASF an. „Wir setzen nicht nur unsere Zusammenarbeit mit Heartland fort, sondern verstärken diese Partnerschaft. Unterstützt durch die unermüdlichen Bemühungen unserer Kollegen im Unternehmensbereich Performance Materials arbeiten wir gemeinsam daran, unseren Kunden nachhaltigere Lösungen zu liefern“, sagt Thomas Holcombe, Leiter von NORA bei der BASF Corporation. „Die Kooperation der BASF mit Heartland wird es uns ermöglichen, unsere Verpflichtung zur Reduzierung von Scope-3-Emissionen weiter voranzutreiben und Chemie für eine nachhaltige Zukunft zu schaffen."

Die finanzielle und strategische Unterstützung durch Chemovator ermöglicht es Heartland, wertvolle Kooperationen innerhalb der BASF zu intensivieren.

Als Zusatzstoff für industrielle Materialien wie Kunststoff, Gummi und Beton...
Als Zusatzstoff für industrielle Materialien wie Kunststoff, Gummi und Beton ermöglicht Heartlands Imperium Masterbatch – ein Produkt, das zur Mischung mit Polymeren entwickelt wurde – die Herstellung von leistungsstarken Naturfaserprodukten und -verpackungen. © Heartland

Anbieter

Chemovator GmbH

Industriestraße 35
68169 Mannheim
Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Meist gelesen

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
19.12.2024 • News

Covestro-Aktionäre stimmen Übernahme durch ADNOC zu

ADNOC International erhält insgesamt 91,3 % der Covestro-Aktien. Bereits nach Ende der regulären Annahmefrist am 27. November 2024 hatte das Übernahmeangebot die Mindestannahmequote mit rund 70 % deutlich überschritten.

Photo
13.01.2025 • News

Thyssenkrupp Nucera verlängert Vertrag mit CEO Werner Ponikwar

Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Nucera Management hat den bestehenden Vertrag mit CEO Werner Ponikwar um weitere fünf Jahre bis Juli 2030 verlängert. Darüber hinaus wird Stefan Hahn zum 1. März 2025 vom Aufsichtsrat zum neuen CFO bestellt. Stefan Hahn wird die Nachfolge von Arno Pfannschmidt antreten, der während einer verlängerten Amtszeit die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen würde.