CHEMonitor - Chemiestandort Deutschland unter Druck
Die deutsche Chemieindustrie investiert trotz Krisenstimmung strategisch – aber zunehmend im Ausland.

Nur noch ein Drittel der Entscheider in der Chemieindustrie bewerten den Standort Deutschland positiv. Im Jahr 2019 war dies noch bei vier Fünftel der Befragten der Fall. Als Ursachen werden vor allem hohe Energie- und Arbeitskosten sowie die Unternehmensbesteuerung genannt. Dennoch investieren die Unternehmen und setzen gleichermaßen auf Maßnahmen für Wachstum und zur Kostensenkung. Das ergab die aktuelle CHEMonitor-Befragung vom März 2025, des gemeinsamen Trendbarometers von CHEManager und Santiago Advisors (vgl. Titelbeitrag CHEManager 4/2025). Andrea Gruß befragte Hermann Schiegg, Partner bei Santiago Advisors und Mit-Autor des CHEMonitors, zu den Ergebnissen der aktuellen Umfrage.
CHEManager: Herr Schiegg, die Stimmung unter deutschen Chemie- und Pharmamanagern hat einen neuen Tiefpunkt erreicht? Wie wirkt sich dies auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus?
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