Chemie ist ... Weltkulturerbe-Retter

Die ganze Welt hielt am 15. April 2019 den Atem an, als die berühmte Kathedrale Notre-Dame in Paris in Flammen stand.

© ChaoticDesignStudio – stock.adobe.com
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Das Feuer zerstörte den bleigedeckten Dachstuhl des gotischen Bauwerks und beschädigte die Inneneinrichtung und zahlreiche Kunstwerke – darunter vier Fenster aus dem Obergarden des Langhauses, die der französische Glasmaler Jacques Le Chavallier 1965 gestaltet hatte. Im Zuge einer internationalen Hilfsaktion wurden die jeweils 10 m hohen und aus insgesamt 316 Glasmalereifeldern bestehenden Fenster in der Kölner Dombauhütte restauriert. Etliche Gläser in den Randbereichen waren – manchmal auch mehrfach und mit komplizierten Sprungmustern – gebrochen. Von den Restaurierenden wurden alle Splitter genaustens ausgerichtet und geklebt. Zum Einsatz kam hier ein einkomponentiger, farblos transparenter Silikonklebstoff, der temperatur- und witterungsbeständig ist und so sicherstellt, dass die Klebungen auch bei hoher UV-, Hitze-, Ozon- und Feuchtigkeitsbelastung wie direktem Regen dauerhaft halten und kein Wasser eindringen kann. Am vergangenen Wochenende des 7./8. Dezember wurde die UNESCO-Welterbestätte am Ufer der Seine feierlich wiedereröffnet.

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