24.03.2014 • NewsBayerArzneimittel & MedikamenteXofigo

Britische Behörde lehnt Bayer-Hoffnungsträger Xofigo ab

Die britischen Gesundheitsbehörden haben sich gegen den Einsatz des Bayer-Krebsmedikaments Xofigo im staatlichen Gesundheitswesen ausgesprochen. Bayer habe keine Informationen dazu geliefert, wie gut die Arznei im Vergleich zu anderen Medikamenten abschneidet, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Richtlinien-Entwurf des National Institute for Health and Care Excellence (NICE). "Wir müssen zuversichtlich sein, dass die Vorteile die beträchtlichen Kosten rechtfertigten", erklärte NICE-Chef Andrew Dillon. Eine Behandlung mit Xofigo kostet fast 30.000 €. Das Präparat zählt bei Bayer zu den wichtigsten Neuentwicklungen und soll dem Konzern insgesamt Einnahmen von mehr als 1 Mrd. € pro Jahr bringen.

Bayer hatte erst im Februar die milliardenschwere Übernahme der norwegischen Pharmafirma Algeta perfekt gemacht, um sich die volle Kontrolle über Xofigo zu sichern. Für den Krebsspezialisten aus Oslo zahlt Bayer insgesamt 2,1 Mrd. €. Mit dem Kauf von Algeta kann Bayer künftig alle Einnahmen mit dem Mittel für sich verbuchen. Xofigo gibt radioaktive Alphastrahlung ab und soll so gezielt gegen Krebszellen in den Knochen wirken.

 

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