Biotechnologie-Branche verspürt Aufwind zum Jahresstart

Die zuletzt mit Finanzierungsproblemen kämpfende Biotechnologie-Branche wird wieder attraktiver für Investoren. Im ersten Quartal 2014 seien bereits 125 Mio. € eingeworben worden, teilte der Branchenverband BIO-Deutschland im Vorfeld der Branchenmesse "Biotechnologietage" am Mittwoch in Hamburg mit. Im Vorjahrszeitraum waren es lediglich 38,5 Mio. €. Ziel der Investoren sei vor allem die Berliner Glycotope gewesen, die allein 55 Mio. € einsammeln konnte. Die Firma entwickelt eiweißbasierte Medikamente, sogenannte therapeutische Antikörper. Zu den wichtigsten Geldgebern des Unternehmens zählen die ehemaligen Hexal-Eigentümer, die Brüder Strüngmann.

Seit Jahren beklagt BIO-Deutschland die mangelnde finanzielle Förderung kleinerer und mittlerer Biotech-Unternehmen. Experten verweisen vor allem auf fehlende steuerliche Anreize, um mehr Wagniskapital zu mobilisieren. Im vergangenen Jahr legten nach Verbandsangaben Investoren insgesamt 400 Mio. € in Biotech-Unternehmen an - das waren 50 Mio. € mehr als 2012. Der Umsatz der Branche stagnierte bei 2,9 Mrd. €. Rund ein Drittel dieser Summe wurden für Forschung und Entwicklung verwendet.

 

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