22.01.2014 • News

Bayer besorgt sich für Übernahme zwei Milliarden Euro am Anleihemarkt

Bayer hat sich über mehrere Anleihen frisches Geld für die geplante Übernahme des norwegischen Krebsspezialisten Algeta besorgt. Der Pharma- und Chemiekonzern sammelte durch Ausgabe von drei Anleihen 2 Mrd. € ein, wie Bayer am Dienstag in Leverkusen mitteilte. Bayer will Algeta für insgesamt 2,1 Mrd. € schlucken. Das Bundeskartellamt hatte bereits grünes Licht für den Zukauf gegeben. Deutschlands größter Arzneimittelhersteller will den Zukauf noch im Lauf des ersten Quartals unter Dach und Fach bringen.

Ein 500 Mio. € schwerer Bond mit zweijähriger Laufzeit wird mit 22 Basispunkten über dem Dreimonats-Euribor verzinst. Eine vierjährige Anleihe im Volumen von 750 Mio. € wird mit 1,125% verzinst. Bei dem dritten Bond im Volumen von 750 Mio. €, der bis 2021 läuft, beträgt der Kupon 1,875%. Die Nachfrage nach den Anleihen war hoch, wie beteiligte Banker sagten. In den Büchern hätten am Ende über 8 Mrd. € gestanden.

Die Bank of America Merrill Lynch, Barclays, die Commerzbank und die Societe Generale organisierten die Platzierung. Beteiligt waren auch die Credit Suisse, Morgan Stanley und die UBS. Die Ratingagentur Standard & Poor's beurteilt die Bonität von Bayer aktuell mit der Note "A-"; bei der Konkurrenzagentur Moody's lautet sie "A3". Beide Agenturen werten den Ratingausblick positiv.

 

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