BASF richtet Forschung noch stärker auf Zukunftsthemen, globale Märkte und Kundenindustrien aus

Die BASF richtet ihre Forschung neu aus und orientiert sich noch stärker am Markt und den weltweiten Kundenindustrien. Forschungsschwerpunkte sind dabei, neben der Weiterentwicklung des etablierten Geschäftsportfolios, Wachstums- und Technologiefelder, die gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und für BASF relevante Geschäftspotenziale bieten. Grundlage der neuen Ausrichtung ist die „We create chemistry"-Strategie der BASF, in der das Unternehmen verstärkt auf Nachhaltigkeit und Innovation als Wachstumstreiber setzt. Für das Jahr 2012 plant die BASF, ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 1,7 Mrd. € zu steigern (Vorjahr 2011: 1,6 Mrd. €). „Um Wachstumschancen zu nutzen, bauen wir unser Produkt- und Technologieportfolio konsequent aus, stellen uns globaler auf und arbeiten verstärkt an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft", sagte Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandsmitglied der BASF und Sprecher der Forschung auf der Forschungspressekonferenz.
Im Jahr 2020 will das Unternehmen einen Umsatz von rund 30 Mrd. € mit Produkten erzielen, die nicht länger als zehn Jahre auf dem Markt sind. Um dies zu erreichen, stärkt BASF die Zusammenarbeit mit Schlüsselindustrien und konzentriert sich auf gesellschaftsrelevante Wachstumsfelder wie beispielsweise „Wärmemanagement", „Wasseraufbereitung" oder „Organische Elektronik". Dabei handelt es sich um für BASF neue Geschäftsfelder mit großem Wachstumspotenzial. Gleichzeitig wurden Querschnittstechnologien definiert, wie Rohstoffwandel, Materialsysteme und Nanotechnologie sowie Weiße Biotechnologie, die notwendig sind, um Lösungen für die Wachstumsfelder zu erarbeiten.
Um die neue Ausrichtung bestmöglich umzusetzen, wurden die Forschungsplattformen auf einzelne Geschäfts- und Technologiefelder zugeschnitten und bestimmten Themenkomplexen zugeordnet. So konzentrieren sich die Arbeiten der Plattform „Process Research & Chemical Engineering" auf neue Technologien, Verfahren und Katalyse. Die Themen Pflanzenschutz, Organische Elektronik und Weiße Biotechnologie werden im Forschungsbereich „Biological & Effect Systems Research" bearbeitet. Bei der Forschungsplattform „Advanced Materials & Systems Research" liegt der Arbeitsschwerpunkt auf neuen polymeren Materialien und Systemlösungen und die vierte Plattform „Plant Science" forscht weiterhin im Bereich Pflanzenbiotechnologie.
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