BASF erwirbt Unterlizenz von LiFePO4+C Licensing AG

Die LiFePO4+C Licensing, Muttenz (Schweiz) hat einen Vertrag über die Unterlizenzierung von Schlüsselpatenten für die Produktion und Vermarktung von Lithium Metall Phosphaten (LMP), insbesondere Lithiumeisenphosphat (LFP), mit der BASF geschlossen. LMP/LFP ist ein innovatives Kathodenmaterial, das sich dank einer hohen Leistungsfähigkeit und überlegenem Sicherheitsprofil besonders für Lithiumionenbatterien in stationären Anwendungen und in der Automobilindustrie eignet. Die drei Patentinhaber, Hydro-Québec (Kanada), die Universität von Montréal (Kanada) und das Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS, Frankreich) hatten 2011 gemeinsam mit der Süd-Chemie AG, einem Konzernunternehmen der Clariant, die Vergabe einer begrenzten Zahl von Unterlizenzen an dieser Technologie durch die LiFePO4+C Licensing AG vereinbart, um die rasch steigende Nachfrage der Batterie- und Automobilindustrie weltweit nach zuverlässigen und lizenzierten Quellen für LFP zu decken.

Eine Lizenzvereinbarung über die Produktion und den Vertrieb von LMP/LFP besteht zwischen den Patentinhabern und der Süd-Chemie, die über eigene industrielle Anlagen zur Produktion von LFP verfügt. Darüber hinaus bestehen Unterlizenzvereinbarungen zwischen der LiFePO4+C Licensing AG und zwei japanischen Unternehmen, Sumitomo Osaka Cement  und Mitsui Engineering & Shipbuilding, sowie zwei taiwanesischen Unternehmen, Tatung Fine Chemicals und Advanced Lithium Electrochemistry (Cayman) (ALEEES). Die japanische Sony Corporation und die amerikanischen A123 Systems verfügen über Lizenzen für die Herstellung von LMP/LFP für den Einsatz in ihrer eigenen Batterieproduktion.

Die Entscheidung der BASF für die LMP/LFP-Technologie gibt einen weiteren Impuls für eine schnelle und breite Marktdurchdringung mit LMP/LFP-Materialien.

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