31.07.2013 • NewsAstraZenecaBlutarmutFibroGen

Astrazeneca sichert sich Rechte an neuem Mittel gegen Blutarmut

Der britische Pharmakonzern Astrazeneca treibt den Aufbau seines Medikamenten-Repertoires weiter voran. Für bis zu 815 Mio. US-$ sicherte sich das Unternehmen Rechte an einem Mittel gegen Blutarmut, das die US-Biotechfirma Fibrogen entwickelt. Die als FG-4592 bekannte Arznei soll als eine der ersten die Produktion roter Blutkörperchen anregen, indem sie im Körper einen Zustand wie in großer Höhe simuliert. Unter dem Druck auslaufender Patente und nach einer Reihe von Rückschlägen setzt der neue Astra Zeneca-Chef Pascal Soriot große Hoffnungen auf das Präparat. Die Methode des Wirkstoffs sei beeindruckend, sagte Soriot am Mittwoch. Wissenschaftler versprechen einen großen Markt für das Mittel auch im Einsatz gegen andere Krankheiten.

Astra Zeneca hat mit Fibrogen fest die Zahlung von 350 Mio. US-$ vereinbart, bis zu 465 Mio. US-$ könnten beim Erreichen bestimmter Ziele in der Entwicklung von FG-4592 folgen. Dafür bekommt Astra Zeneca die Rechte unter anderem in den USA und in China. In der Volksrepublik hofft Astra Zeneca das Präparat 2015 zur Zulassung anmelden zu können, in den USA zwei Jahre später. Die Rechte für den europäischen und den japanischen Markt hatte sich die japanische Astellas Pharma bereits 2006 gesichert.

Das in Tablettenform verabreichte Mittel könnte auch auf Interesse von dopingwilligen Sportlern treffen - als Alternative zu Injektionen mit dem im Radsport häufig festgestellten EPO.

 

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