AstraZeneca gliedert Antibiotika-Forschung aus

AstraZeneca will seine Antibiotika-Forschung ausgliedern und als eigenständiges Tochterunternehmen etablieren. Hintergrund ist die Konzentration von AstraZeneca auf gewinnträchtigere Geschäftsbereiche, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Bereits im vergangenen Jahr hatte Firmenchef Pascal Soriot erklärt, er suche Partner für den Bereich Infektionsbekämpfung oder wolle ihn verkaufen. Die Entscheidung betreffe nicht die schon marktreifen oder eingeführten Antibiotika-Produkte.

Antibiotika waren in der Vergangenheit wegen geringer Gewinnspannen für viele Pharmaunternehmen nicht mehr interessant. Das ändert sich zwar mit den neuen Anforderungen zur Bekämpfung multiresistenter Keime. AstraZeneca entschied sich aber, seine Ressourcen auf drei andere Kerngebiete zu konzentrieren: Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf und Stoffwechselkrankheiten sowie Atemwegserkrankungen und Entzündungen.

 

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.