Altana will Umsatz bis 2020 verdoppeln
Kräftige Nachfrage aus China und Zukäufe schieben die Geschäfte des Spezialchemiekonzerns Altana an. Das Unternehmen aus Wesel am Niederrhein steigerte im vergangenen Jahr seinen operativen Gewinn (Ebitda) um 4 % auf 336 Mio. €, wie Altana am Freitag mitteilte. Der Konzernumsatz kletterte ebenfalls um 4 % auf 1,77 Mrd. €. In China schnellten die Erlöse um 14 % nach oben. Für die nächsten Jahre hat sich Konzernchef Matthias Wolfgruber viel vorgenommen: "Bis 2020 wollen wir unser Geschäft verdoppeln", kündigte der Manager an. Dann soll der zum Firmenimperium der Quandt-Erbin Susanne Klatten gehörende Konzern auf einen Jahresumsatz von 3,5 Mrd. € kommen.
Für das laufende Jahr stellte Wolfgruber ein prozentual hohes einstelliges Umsatzwachstum in Aussicht. Die operative Rendite (Ebitda-Marge) soll zwischen 18 und 20 % liegen - im vergangenen Jahr wurden 19 % erreicht. Dabei setzt Altana auch auf die jüngsten Zukäufe. Der Konzern erwarb 2013 unter anderem Geschäfte mit Fließmitteladditiven des US-Spezialchemiekonzerns Rockwood sowie Speziallackgeschäfte des Konsumgüterkonzerns Henkel.