10.07.2014 • NewsAlpekBASFEPS

Alpek und BASF vereinbaren Geschäftsaktivitäten in Nord- und Südamerika

Alpek und BASF haben die Unterzeichnung von Vereinbarungen zu den Geschäftsfeldern EPS (expandierbares Polystyrol) und PU (Polyurethan) ihres Joint Venture Polioles in Mexiko sowie zum EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika bekanntgegeben. Das Neopor-Geschäft (graues EPS) der BASF ist nicht Teil der Vereinbarungen.

Alpek wird alle EPS-Geschäftsaktivitäten von Polioles erwerben, einschließlich der EPS-Produktionsanlage in Altamira/Mexiko. Gleichzeitig wird BASF die PU-Geschäftsaktivitäten von Polioles einschließlich ausgewählter Anlagen am Standort Lerma sowie alle Marketing- und Vertriebsrechte für PU-Systeme, Isocyanate und Polyole erwerben.

Im Rahmen der Vereinbarungen erwirbt Alpek darüber hinaus das EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika einschließlich der Verkaufs- und Vertriebswege der BASF für EPS in Nord- und Südamerika, der Produktionsanlagen der BASF für EPS in Guaratinguetá/Brasilien und General Lagos/Argentinien sowie des Geschäfts mit EPS-Schaumstoffelementen der BASF in Chile (Aislapol).

Die Gesamtkapazität aller EPS-Produktionsanlagen, die Alpek erwerben wird, beläuft sich auf etwa 230.000 t/a. Dies schließt Polioles‘ 165.000 t/a-Anlage in Altamira/Mexiko ein. Rund 440 Beschäftigte arbeiten in den von den Vereinbarungen betroffenen Bereichen - 380 Mitarbeiter im EPS-Geschäft und 60 Mitarbeiter im PU-Geschäft. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter wird ihren Arbeitsplatz beim neuen Arbeitgeber behalten.

BASF wird weiterhin Neopor an ihre Kunden in den USA, Kanada und Südamerika verkaufen. In Mexiko wird Alpek Neopor auf Basis einer Vertriebsvereinbarung für BASF verkaufen. Alle Vereinbarungen unterliegen der Zustimmung der zuständigen Behörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird Anfang 2015 gerechnet. Über finanzielle Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. Nach Abschluss der Transaktion wird Polioles ihre Geschäftsaktivitäten wie bisher als Joint Venture von Alpek und BASF mit einem Produktportfolio aus Industrie- und Spezialchemikalien fortführen.

 

Meist gelesen

Photo
10.03.2025 • NewsStrategie

Triste Farben im Jubiläumsjahr

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) repräsentiert über 200 meist mittelständische Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller in Deutschland und blickt als Wirtschaftsorganisation auf eine 125-jährige Geschichte zurück.

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
10.01.2025 • NewsTechnologie

Maintainer 2025

Die Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit wachsen stetig und dynamische Entwicklungen in den Märkten verlangen nach innovativen Ansätzen in der Instandhaltung. Mit dem „Maintainer“-Preis 2025 bietet sich erneut die Bühne für herausragende Leistungen in der Instandhaltung: Instandhaltungsteams sind eingeladen, ihre Erfolge zu präsentieren und sich um die begehrte Auszeichnung zu bewerben.

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.