Additive Fertigung im Pumpenbau
Der Pumpenhersteller KSB stellt im Rahmen der Achema 2024 den neuen Spalttopf MagnoProtect für Magnetkupplungspumpen vor. Dieser einzigartige, additiv gefertigte Spalttopf bietet die höchste Sicherheitsstufe bei der Förderung von gefährlichen Chemikalien, welche nicht in die Umgebung austreten dürfen.
Magnetkupplungspumpen werden in der chemischen- und petrochemischen Industrie für die Förderung von Chemikalien verwendet. Der Spalttopf der Pumpe stellt dabei ein wichtiges sicherheitstechnisches Bauteil dar, da er das Fördermedium vom Austreten an die Atmosphäre hindert.
Die Besonderheit des zweischichtigen, additiv gefertigten Spalttopfes besteht darin, dass diesen dünne Vakuumkanäle an der inneren Schicht durchziehen. Die Fertigung dieser dünnen, filigranen Vakuumkanäle ist nur mit additiver Fertigung möglich. Durch diese Kanäle kann die Leckagefreiheit mit Drucktransmittern überwacht werden. Dadurch bietet der doppelwandige Spalttopf MagnoProtect die höchstmögliche Sicherheitsstufe.
Durch das patentierte Design wird auch die Effizienz erhöht, da die Wirbelstromverluste im Vergleich eines herkömmlichen zweischichtigen Spalttopfes verringert werden. Auch im Vergleich zu herkömmlichen Spaltrohrmotorpumpen ermöglicht der MagnoProtect erhebliche Energieeinsparungen.
Mit dem MagnoProtect kombiniert KSB höchste Sicherheitsstandards mit niedrigen Energiekosten und schafft so einen neuen Standard im Bereich der Förderung von Gefahrstoffen in der chemischen- und Petrochemischen Industrie.

Autor: Lukas Sparing, Masterstudiengang Nachhaltige Verfahrenstechnik und Chemie, 1. Semester, Hochschule Merseburg


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