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Studie: Wirtschaftliche Einbindung von Ökostrom ins Netz

07.08.2013 -

Studie: Wirtschaftliche Einbindung von Ökostrom ins Netz. In seiner neuen Studie „Smart Distribution 2020" hat der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) erstmals realistische Szenarien entwickelt, wie sich regenerative und KWK (Kraftwärme-Kopplung)- Erzeugeranlagen wirtschaftlich und technisch effizient in das Stromnetz integrieren lassen.

Der VDE schlägt vor, die Vergütung für diesen Strom an den Marktpreisen der Leipziger Strombörse auszurichten und durch Zuschläge so zu erhöhen, dass die Produzenten im Durchschnitt die gleichen Renditen erreichen wie bei den heutigen fixen Preisen. Im VDE-Modell beträgt die Höhe der Zuschläge für EEGund KWK-Strom in Deutschland 7,4 Mrd. €.

Zum Vergleich: 2007 beliefen sich die Förderkosten auf 7,7 Mrd. €. Nach Berechnungen des Verbandes wird in Schwachlastzeiten europaweit bis 2020 ein Überschuss von 20 % an regenerativer Einspeisung entstehen.

Ohne neue Speichertechnologien oder intelligentes Lastmanagement, so die Prognose des VDE, werde zeitweise die Leistung von EEG- und KWKAnlagen gedrosselt oder der Ökostrom zu Niedrigpreisen in Nachbarländer abgegeben werden müssen.

Als Voraussetzung für die optimale Einbindung eines wachsenden Anteils regenerativer Energien sieht der Verband eine breit angelegte Aufrüstung der Informations- und Kommunikationstechnik im Bereich der Verteilungsnetze, der Aufbau virtueller Kraftwerke sowie deutlich größere Anstrengungen bei der Erforschung neuer Speichertechnologien.

Die Studie kann für 150 € unter www.vde.com bestellt werden.