SAM zeichnet Bayer für Nachhaltigkeit aus
21.06.2012 -
Bayer ist mit dem "SAM Sustainability Award 2012" ausgezeichnet worden. Die Rating-Agentur SAM (Sustainable Asset Management) verlieh dem Konzern den "Gold"-Standard als bestes deutsches Unternehmen der Chemie-Branche auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Weltweit erhielten zwei weitere Unternehmen der Branche diese Anerkennung. "Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Sie ist Bestätigung und Ansporn zugleich für unsere Strategie, nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften", sagte Prof. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit, bei der Preisverleihung am 14. Juni in Berlin. "Wir legen Wert auf verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und wollen in allen unseren Kernbereichen - Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien - Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung leisten."
In seiner Laudatio hob Dr. Daniel Wild, Leiter Research bei SAM, unter anderem das Innovationsmanagement bei Bayer hervor. "Das Unternehmen ist in der Lage, die verschiedenen Phasen der Erforschung und Entwicklung neuer Produkte effizient zu managen und misst einer ausgeprägten Innovationskultur eine hohe Bedeutung bei." Plischke betonte in diesem Zusammenhang: "Innovation und Nachhaltigkeit sind der Kern unserer Mission: ‚Bayer - Science For A Better Life'".
SAM bewertet die Nachhaltigkeits-Leistungen von mehr als 2.000 der weltweit größten, börsennotierten Unternehmen. Hierauf beruht die Zusammensetzung der "Dow Jones Sustainability"-Indizes. Nach Angabe der Rating-Agentur schneiden Unternehmen mit Stammsitz in Deutschland bei diesem Nachhaltigkeits-Ranking im internationalen Vergleich traditionell sehr gut ab. Bayer ist in beiden für das Unternehmen relevanten Indizes - dem "Dow Jones Sustainability Index World" sowie dem "Dow Jones Sustainability Index Europe" - vertreten. Investoren achten zunehmend darauf, in welcher Weise Unternehmen Nachhaltigkeit in ihre Strategie integrieren, und nutzen Nachhaltigkeits-Ratings als zusätzlichen Risiko-Indikator.
Die Bewertung der Nachhaltigkeits-Leistungen der Unternehmen erfolgt nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien. Zu den ökonomischen Kriterien zählen beispielsweise Unternehmensführung und Innovationsmanagment. Relevante ökologische Kriterien sind unter anderem die Klimastrategie und die Umwelt-Berichterstattung. Im Sozialbereich geben z.B. Personalentwicklung und Lieferantenmanagement den Ausschlag.