Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz wird kommissarischer Leiter des Fraunhofer LBF
01.10.2013 -
Der Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft hat mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz (45) zum kommissarischen Leiter des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt berufen. Prof. Dr. rer. nat. Matthias Rehahn wurde als stellvertretender Institutsleiter bestätigt. Diese interne Lösung garantiert Kunden und Partnern des Fraunhofer LBF Kontinuität in allen Geschäftsbeziehungen und bringt zugleich neue Dynamik in die Arbeitsgebiete des Instituts. Nach zwölfeinhalb Jahren tritt der bisherige Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka zum selben Termin seine neue Aufgabe als Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie KIT an.
Bereits seit 2001 ist Prof. Melz am Fraunhofer LBF in verschiedenen verantwortlichen Positionen tätig, zuletzt als Bereichsleiter Adaptronik und stellvertretender Institutsleiter. Der promovierte Maschinenbauingenieur hat in dieser Zeit die außergewöhnlich dynamische Evolution des Institutes maßgeblich mitgestaltet und mit der Adaptronik die Entwicklungskompetenz für sogenannte smarte Struktursysteme im Institut etabliert. Heute gilt das LBF in der Adaptronik als international führend.
Melz findet das Fraunhofer LBF zum Zeitpunkt seiner Amtsübernahme strategisch, organisatorisch, fachlich und marktbezogen ausgezeichnet aufgestellt vor: „Das Fraunhofer-Leitbild ‘Wir erfinden Zukunft‘ wird auch das LBF weiterhin prägen. Mit unseren zentralen FuE-Kompetenzen in der Betriebsfestigkeit, der Adaptronik und der Kunststofftechnik lösen wir für unsere Kunden und Partner aus Industrie und Forschung top-aktuelle Fragestellungen der Produktentwicklung, insbesondere in den Feldern der Schwingungstechnik, des Systemleichtbaus und der Systemzuverlässigkeit", blickt Melz optimistisch in die Zukunft. Der neue Leiter ist sich sicher, dass Innovationsfreudigkeit, marktausgerichtete Weiterentwicklung des Kompetenzportfolios, kontinuierliche Technologieverwertung aus Forschungsergebnissen und eine stärkere Fokussierung auf systemische Leistungsangebote den weiteren Weg des LBF prägen werden.