Merck erhöht Investitionen in Shizuoka auf über 120 Mio. EUR
Merck erweitert damit seine bestehenden Kompetenzen im Bereich der fortschrittlichen Strukturierung (Advanced Patterning) und unterstreicht sein Engagement für die Weiterentwicklung der Halbleitertechnologie, den Ausbau von Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und die Unterstützung des Wachstums der weltweiten Elektronikindustrie.
Das neue AMDC wird eine 5.500 m2 große Anlage mit Reinräumen und Labors auf höchstem Niveau umfassen. Es ist auf Skalierbarkeit ausgelegt und kann weiter ausgebaut werden, um den steigenden Anforderungen der Branche auch in Zukunft gerecht zu werden.
Innovationen und globales Wachstum unterstützen
Aufbauend auf dem bestehenden „Patterning Center of Excellence“ in Shizuoka wird das neue AMDC von Merck die Entwicklung von Spitzenlösungen für die neuesten Halbleiterstrukturen und innovative Materialien ermöglichen, die strenge Umweltstandards erfüllen. Durch die Erweiterung der bestehenden Anlagen und die Konsolidierung wichtiger F&E-Aktivitäten kann Merck neue Entwicklungen beschleunigen, effizienter arbeiten und Kundenanforderungen besser erfüllen.
„Der Bau des neuen AMDC an unserem Standort in Shizuoka verdeutlicht, wie wichtig Innovationen in unserer Branche sind und wie groß unser Vertrauen in die japanische Halbleiterindustrie ist, die schon jetzt einen wertvollen Beitrag im globalen Halbleitermarkt leistet“, sagte Kevin Gorman, Senior Vice President und Leiter von Patterning Solutions bei Merck. „Mit dieser Investition stärken wir als Pionier in der Innovation von Strukturierungsmaterialien unsere Kompetenzen im Bereich Materials Intelligence™ und unterstützen so das Wachstum der Halbleiterindustrie sowohl in Japan als auch weltweit.“
Zusammenarbeit mit Industriepartnern stärken
Japan ist ein Schlüsselmarkt für das Patterning-Geschäft von Merck. Merck bedient nicht nur Großkunden aus der Halbleiterbranche, sondern hat auch starke Partnerschaften mit führenden Herstellern von Anlagen aufgebaut. Diese Kooperationen haben eine wichtige Rolle gespielt, um einige der komplexesten Herausforderungen der Branche meistern zu können. Merck ist bestrebt, diese Beziehungen weiter auszubauen, um die Entwicklung neuer Technologien voranzutreiben.
Fortschritte in der Mikrochip-Technologie erzielen
Das AMDC ist ein weiteres Beispiel für das Engagement von Merck für die Weiterentwicklung von Mikrochip-Technologien und die Förderung nachhaltiger Innovationen. Durch die Konzentration auf innovative Materialien und Lösungen wie EUV-Materialien (Extreme Ultra Violet) oder die geführte Selbstassemblierung (Directed Self Assembly, DSA) zielt das AMDC darauf ab, ökologische Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig die stetig wachsenden Anforderungen zu erfüllen, etwa KI-Mikrochips und kleinere Strukturgrößen.
„Unser Patterning-Geschäft bei Merck ermöglicht Halbleiter der nächsten Generation“, sagte Tomohide Katayama, Leiter des Bereichs Core Product R&D, Formulations bei Merck. „Im neuen AMDC werden wir alternative Materialien und technologische Lösungen erforschen können, die eine nachhaltigere Produktion unterstützen und die Erwartungen unserer Kunden an leistungsstarke Chips erfüllen.“ Mit dem AMDC investiert Merck in seine Technologiekompetenz und liefert einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Innovation in der Halbleiterindustrie.
Das neue AMDC wird voraussichtlich im Jahr 2026 seine Arbeit aufnehmen und damit das erklärte Ziel von Merck weiter verstärken, technologische Fortschritte zu erzielen und das Wachstum der Branche zu unterstützen.