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Manager kaufen Unternehmensaktien

06.08.2011 -

Den stärksten Kurseinbruch an den Aktienmärkten in Deutschland seit der Katastrophe in Japan im März nutzen immer mehr Manager zum Kauf von Aktien ihrer Unternehmen. Während am Markt angesichts der längsten Talfahrt seit Monaten an den vergangenen Tagen zeitweise die Angst umging, griffen die Chefs des Handelskonzerns Metro und des Spezialchemieunternehmens Wacker Chemie am Mittwoch zu und kauften Aktien der eigenen Unternehmen. Auch ein BASF-Vorstandsmitglied stieg laut einer am Donnerstag veröffentlichten Pflichtmitteilung ein. Am meisten Geld steckte dabei Metro-Finanzvorstand Olaf Koch mit 345.500 € in den Aktienmarkt. Er kaufte 10.000 Aktien seines Unternehmens. Metro-Chef Eckhard Cordes investierte mit dem Kauf von 5.000 Aktien 172.250 €. In einer ähnlichen Dimension bewegte sich das Investment von BASF-Vorstandsmitglied Dr. Michael Heinz. Er kaufte 2.000 BASF-Aktien für insgesamt 118.920 €. Wacker Chemie-Chef Dr. Rudolf Staudigl investierte in 1.000-Wacker Aktien 116.490 €. Zusammen gerechnet investierten die Manager damit gut 750.000 €.

Die Börse hatte in jüngster Zeit Unternehmen selbst bei nur geringen Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen hart abgestraft. So waren beispielsweise BASF-Titel und Wacker-Chemie-Aktien nach Vorlage der Quartalsberichte kräftig abgerutscht. Metro-Aktien stehen unterdessen seit der jüngsten Prognosesenkung massiv unter
Druck.