Infraserv Höchst wurde von der Initiative „Gesunde Unternehmen“ mit dem Goldenen Siegel ausgezeichnet
23.05.2017 - Gesunde Unternehmen brauchen gesunde Mitarbeiter – vermeintlich eine Binsenweisheit, doch tatsächlich gewinnt das betriebliche Gesundheitsmanagement immer mehr an Bedeutung.
Die Anforderungen im Berufsalltag verändern sich kontinuierlich, hinzu kommen Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung. Faktoren, die krank machen können – dabei ist aufgrund der demografischen Entwicklung und der längeren Lebensarbeitszeit die Gesundheit von Mitarbeitern schon heute wichtiger denn je. Und auch die Beschäftigten sind sich des Umstandes bewusst, dass sie sich fit halten müssen, um die eigene Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Zukunftsorientierte Unternehmen zeichnen sich daher durch ein Gesundheitsmanagement aus, das verschiedenste Angebote beinhaltet – und durch Mitarbeiter, die diese Angebote im eigenen Interesse auch nutzen.
Die Standortbetreibergesellschaft des Industrieparks Höchst ist ein „gesundes Unternehmen“, und zwar nicht nur in Bezug auf Umsatz- und Ergebniszahlen. Die Frankfurter Infraserv wurde von der Initiative „Gesunde Unternehmen“ mit dem Goldenen Siegel ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, auf die der Standortmanager stolz ist. „Responsible Care“ umfasst auch verantwortungsbewusstes Handeln innerhalb des Unternehmens.
Ganzheitlicher Ansatz
Bei dem Dienstleistungsunternehmen ist das betriebliche Gesundheitsmanagement ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das Arbeitsmedizinische Zentrum (AMZ) hat bereits vor Jahren einen ganzheitlichen Ansatz für das Gesundheitsmanagement entwickelt, das die Bereiche Gesundheitsförderung, Arbeitsmedizin, Akutmedizin und Rehabilitation umfasst. „Erwerbstätige müssen die Fähigkeit entwickeln, sich an veränderte Arbeitsbedingungen anzupassen und dabei physisch und psychisch im Gleichgewicht zu bleiben“, sagt Dr. Martin Kern, Leiter Arbeits- und Gesundheitsschutz. „Unser Gesundheitsmanagement ist darauf ausgerichtet, körperliche und psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und durch zielgerichtete Maßnahmen die Gefahr gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu reduzieren.“
Der Anteil psychosomatischer Erkrankungen ist in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen. Diese Krankheitsbilder beeinträchtigen Gesundheitszustand und Leistungsfähigkeit und können zu längeren Ausfallzeiten führen. Die Fälle chronischer Erkrankungen – zum Beispiel durch mangelnde körperliche Bewegung – steigen ebenfalls an. Unternehmen müssen daran arbeiten, auf sozialer, psychischer und physischer Ebene langfristig in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu investieren und ihnen Strategien zur Bewältigung zu vermitteln.
Vom Hautkrebsscreening bis zur Ernährungsberatung
Das Ziel, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern, wird durch eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten erreicht. Und diese Angebote richten sich nicht allein an die eigenen Mitarbeiter: Im Industriepark Höchst sind mehr als 90 Unternehmen ansässig, die rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen. „Auch von unseren Kunden innerhalb und außerhalb des Industrieparks werden die vielen Angebote unseres Arbeitsmedizinischen Zentrums sehr geschätzt“, weiß Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing. Die verschiedenen Services rund um das Thema Gesundheit tragen zur Attraktivität des Standortes bei.
„Das betriebliche Gesundheitsmanagement umfasst zahlreiche Angebote: von einem Vorsorgeprogramm auf freiwilliger Basis über Angebote zu gesunder Ernährung in den Kantinen bis zu psychologischer Beratung und physiotherapeutischen Leistungen“, erläutert Dr. Kern. Auch Hautscreening-Programme, kostenlose Grippeschutzimpfungen, Laufworkshops und Gesundheitsaktionen wie „Darmkrebs vermeiden“ mit persönlicher Risikoabschätzung gehören zur Bandbreite. Hinzu kommen vielfältige Beratungsangebote: zu Ergonomie, Suchtverhalten, aber auch zu Stressbewältigung und Mitarbeitermotivation. Seit 2011 stellt das Serviceunternehmen das „Site Health Center“ zur Verfügung, ein Trainings- und Gesundheitszentrum für die Beschäftigten aller im Industriepark ansässigen Unternehmen.
„Mit unseren Präventionskursen, Gesundheitsaktionen und Angeboten zu den Themen Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit sind wir angesichts der großen Resonanz auf dem richtigen Weg“, so Dr. Kern. Das Mitarbeiterunterstützungsprogramm sorge für Stärkung, Entlastung und Unterstützung bei arbeitsbedingten oder auch persönlichen Problemen. Zentrale Erfolgsfaktoren der Gesundheitsförderung seien die aktive Unterstützung von Geschäftsführung, Personalabteilung, betrieblichen Vorgesetzten und Arbeitnehmervertretungen sowie die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Krankenkassen. (op)
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