FCI fördert Chemie-Lehre mit über einer Million Euro
28.10.2015 -
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI), das Förderwerk der Branche, hat zum dritten Mal nach 2013 und 2014 insgesamt rund 1,1 Mio. EUR bewilligt, um die Lehre in Chemiestudiengängen zu verbessern. Die Gelder sollen vor allem die experimentelle Ausstattung in den Praktika der geförderten Universitäten und Fachhochschulen modernisieren helfen. „Mit dieser Sonderaktion wollen wir dazu beitragen, dass die Qualität der Chemiestudiengänge in Deutschland gezielt gestärkt wird“, sagt FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski. Eine anspruchsvolle experimentelle Ausrichtung der Lehre sei Markenkern und Gütesiegel der Chemieausbildung hierzulande. Diese gelte es zu erhalten.
Die Fachbereiche Chemie/Chemieingenieurwesen folgender Universitätsstandorte profitieren von der Finanzspritze des FCI: Bayreuth, Berlin (FU), Berlin (TU), Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt, Heidelberg, Kaiserslautern, Kiel, Konstanz, Mainz, Oldenburg und Regensburg. Beim diesjährigen Förderwettbewerb haben sich folgende Fachhochschulen durchgesetzt: BTU Cottbus-Senftenberg, Provadis School of International Management and Technology, Hochschule Hannover, Hochschule Anhalt, Nürnberg.
Bis zu 100.000 EUR, die Obergrenze je Förderung, haben einige der 18 unterstützten Hochschulen erhalten. Eine Eigenbeteiligung von 20% zusätzlich zu den Fonds-Geldern war Bedingung für die Förderung. Diese Kopplung hat dazu geführt, dass der Fonds insgesamt rund 260.000 EUR an staatlichen Investitionen mobilisieren konnte. Auch diese Mittel fließen in die Anschaffung von Geräten.
Die Ausschreibung der FCI-Sonderförderung ist auch in diesem Jahr auf große Resonanz gestoßen: Insgesamt haben sich 32 Universitäten und Fachhoch-schulen um die Fördermittel beworben.
Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2015 über 12 Mio. EUR für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung.