Chemiedidaktik: Rund ein Viertel der Referendare vom "Praxisschock" betroffen

Chemiedidaktik: Rund ein Viertel der Referendare vom "Praxisschock" betroffen

Die schulchemische Bildungslandschaft wird vom Pisa-Geist gestaltet. Output-Kontrollen, Schul- und Unterrichtsinspektionen, Kompetenzexpertisen, Standarddiskussionen liegen im Trend. Auch die Chemiedidaktik ist nun aufgefordert, die Effektivität ihrer Lehre zu überprüfen. Dass gerade Referendare in den ersten Monaten der Unterrichtstätigkeit Hilfestellungen benötigen, deutet darauf hin, dass chemiedidaktische Erkenntnisleistungen während des Lehramtsstudiums möglicherweise wenig effektiv vermittelt werden.

Reflexionen über Unterricht und die eigene Lehrerrolle werden im Rahmen der Hochschuldidaktik nur ansatzweise ermöglicht. Rund ein Viertel der Referendare ist so vom „Praxisschock“ betroffen, gut die Hälfte fühlt sich unzureichend auf die neue Verantwortung vorbereitet. Chemiedidaktische Lehrveranstaltungen vernachlässigen nach wie vor das Schülerverhalten und den Umgang damit und thematisieren primär fachwissenschaftliche Inhalte.

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