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Hans Maier-Dech / Startrac: Effiziente Verkehrsabwicklung in Chemieparks - ein Gesamtkunstwerk aller Beteiligten

Kommentar

12.10.2012 -

Steigende Versandmengen mit Unterstützung kundenspezifischer Systeme und Prozesse, schnelle Abwicklung ohne Wartezeiten, Einhaltung höchster Sicherheitsstandards - all dies begleitet von der Forderung nach Effizienz und Kostensenkungen. Die Anforderungen der Kunden der Chemieparks an die Verkehrsabwicklung der Standorte sind hoch und steigen weiter. Integrierte Konzepte sind gefordert, die produzierenden Kunden und Transportpartnern eine kalkulierbare, schnelle Abwicklung erlauben.

Vor diesem Hintergrund setzen große Chemiestandorte wie Henkel in Düsseldorf, Wacker in Burghausen oder Infraserv in Frankfurt auf die Echtzeit-Prozesssteuerung durch das Flow System von Startrac - für den optimierten Fluss der einzelnen logistischen Prozessschritte. Verkehre werden dabei als durchgängiger logistischer Prozess mit allen Kern-Funktionen als „Fahrt" geplant und gesteuert. Jede Fahrt erhält einen individuellen Soll-Ablauf der Modul-Prozesse als logische Klammer aller Teilprozesse, die für die Abwicklung notwendig sind, wie z.B. Voranmeldung mit Slotbuchung, Sicherheits- bzw. ADR Prüfung oder Verladungs- und Ladestellensteuerung.

Wesentlicher Erfolgsfaktor für die stringente Abwicklung ist die Zusammenarbeit mit den Transportpartnern. Spediteure erhalten ihre Kundenaufträge zur Disposition via Internet. Die Voranmeldung resultiert in kompletten Fahrtpapieren und erlaubt die automatisierte Zufahrt ins Werk - ohne Aussteigen des Fahrers, ohne Wartezeit. Durch die Anbindung der operativen Systeme wie Waagen, Tore, Drucker, etc. wird jeder weitere Prozessschritt der Fahrt systematisch gesteuert, überprüft und dokumentiert. Der Einsatz innovativer Technologie erlaubt, wichtige Prozessschritte gezielt zu automatisieren: Transponder erkennen Fahrzeuge und Aufträge schon im Zulauf automatisch, Fahrer werden durch Biometrie authentifiziert, vielsprachige SB-Terminals helfen Fahrern an kritischen Stellen.

Doch das ist erst der Anfang. Neue Smartphone-Apps machen die Kommunikation mit Fahrern möglich, so dass sich die Verkehrsabwicklung am Standort, z.B. einer Stau-Situation auf der Autobahn, dynamisch anpassen lässt. Und gerade in der Chemiebranche, mit hohem intra-industry Handel und Verkehr, liegt noch großes Potential in der Chemiepark- und unternehmensübergreifenden Kooperation.

Intelligente Umsetzung einer gemeinsamen RFID- bzw. Transponder Ausstattung kann durch Systeme wie Flow z.B. Zulassungsdaten für Fahrzeuge übergreifend und qualitätsgesichert bereitstellen oder Informationen zu bereits erfolgten Prozessschritten, wie z.B. ADR-Prüfungen, übermitteln.
Mit intelligenter und kooperativer Verkehrsabwicklung werden die Chemieparks auch zukünftiges Mengenwachstum ohne physischen Infrastrukturausbau bewältigen. Zu wettbewerbsfähigen Kosten, die auf Basis der völligen Abwicklungstransparenz fair zugeordnet und kundenspezifisch abgerechnet werden.

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