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Lanxess mit gutem drittem Quartal 2022

10.11.2022 - In einem herausfordernden Umfeld mit weiter gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten liefert Lanxess gute Ergebnisse für das dritte Quartal 2022: Der Umsatz stieg deutlich um 38,2% von 1,581 Mrd. EUR im Vorjahresquartal auf 2,185 Mrd. EUR. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte 240 Mio. EUR und wuchs damit um 4,8% im Vergleich zum Vorjahreswert von 229 Mio. EUR.

Neben den Geschäften mit Additiven hat sich besonders das Segment Consumer Protection erfreulich entwickelt, das Lanxess in den vergangenen Jahren strategisch aufgebaut hat. Zu den guten Ergebnissen des Segments trug der zum 1. Juli 2022 erworbene Geschäftsbereich Microbial Control des US-amerikanischen Konzerns International Flavors & Fragrances (IFF) bereits deutlich bei, ebenso die 2021 erworbenen Geschäfte von Emerald Kalama Chemical. Weiter gestiegene Energie- und Rohstoffkosten hat Lanxess durch höhere Verkaufspreise weitergereicht. Auch die Wechselkurse wirkten sich in allen Segmenten positiv auf das Ergebnis aus, während sich die Nachfrage in einigen Abnehmerbranchen, wie zum Bespiel der Bauindustrie, abschwächte. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank im dritten Quartal auf 11,0% nach 14,5% im Vorjahresquartal.

„Die guten Zahlen zeigen, dass wir auf unserem strategischen Kurs richtig unterwegs sind. Wir sind in stürmischen Zeiten deutlich stabiler als früher dank unserer Ausrichtung auf wenig zyklische Spezialchemie. Unser Segment Consumer Protection haben wir zur Jahresmitte mit der Akquisition des Microbial Control Geschäfts von IFF nochmals gestärkt und das hat sich bereits im abgelaufenen Quartal ausgezahlt“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. „Allerdings haben wir bereits in einigen Bereichen eine nachlassende Nachfrage und insgesamt einen Rückgang der verkauften Mengen gesehen. Im vierten Quartal wird der Gegenwind durch weiter steigende Energiepreise und eine drohende Rezession noch zunehmen.“

Für das gesamte Geschäftsjahr 2022 hat Lanxess seine Prognose präzisiert. Der Konzern erwartet ein Jahresergebnis zwischen 900 und 950 Mio. EUR, das damit deutlich über dem angepassten Vorjahresniveau von 815 Mio. EUR läge. Bislang war der Konzern von einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 900 Mio. und 1 Mrd. EUR ausgegangen. Das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft betrug im dritten Quartal 84 Mio. EUR nach 40 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

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