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Lanxess rechnet mit erheblicher Ergebnissteigerung für das Gesamtjahr 2024

Prognose für das Gesamtjahr 2024: EBITDA vor Sondereinflüssen steigt zwischen 10 und 20% gegenüber Vorjahr (512 Mio. EUR)

08.05.2024 - Der Spezialchemiekonzern Lanxess rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer Ergebnissteigerung von 10 bis 20% – auch wenn die Ergebnisse des ersten Quartals noch vom weltweit schwachen konjunkturellen Umfeld der chemischen Industrie geprägt waren.

So gab der Umsatz von Lanxess im ersten Quartal gegenüber dem Wert des vergleichsweise starken Vorjahresquartals von 1,899 Mrd. EUR um 15,4% nach und erreichte 1,607 Mrd. EUR. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag bei 101 Mio. EUR und somit um 46,6% unter dem Vorjahreswert von 189 Mio. EUR. Wesentliche Gründe für den Ergebnisrückgang waren niedrigere Verkaufspreise sowie die weiterhin schwache Nachfrage in zahlreichen Abnehmerindustrien.

Im Vergleich zum vierten Quartal des Jahres 2023 zeichnet sich allerdings ein leichter Aufwärtstrend ab – vor allem durch eine Zunahme der verkauften Mengen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorquartal um 11,9% von 1,436 Mrd. EUR auf 1,607 Mrd. EUR, das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 4,1% auf 101 Mio. EUR im Vergleich zu 97 Mio. EUR im vierten Quartal 2023. Besonders stark konnten beim EBITDA vor Sondereinflüssen die Segmente Advanced Intermediates (+54%) und Specialty Additives (+17%) zulegen.

„Es scheint, dass wir die konjunkturelle Talsohle in der Chemie erreicht haben. Gleichzeitig wirkt sich unser Aktionsplan Forward! mit ersten strukturellen Einsparungen positiv aus“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess. „Wir gehen davon aus, dass sich der positive Trend im zweiten Quartal fortsetzt und wir im Gesamtjahr bessere Ergebnisse erzielen werden als 2023. Für eine Entwarnung ist es allerdings deutlich zu früh. Die Nachfrage ist weltweit noch nicht auf ein normales Niveau zurückgekehrt und daher bleibt 2024 für die Chemie sicherlich noch ein angespanntes Jahr.“

Trotz eines wirtschaftlichen Umfelds, das nach wie vor von vielen Unwägbarkeiten geprägt ist, rechnet Lanxess mit einer leichten Nachfragebelebung im weiteren Verlauf des Jahres. Außerdem erwartet der Konzern eine höhere Anlagenauslastung und eine verbesserte Kostenbasis durch die strukturellen Maßnahmen seines Aktionsplans. Für das Gesamtjahr 2024 geht der Konzern daher von einer Steigerung des EBITDA vor Sondereinflüssen um 10 bis 20% gegenüber dem Vorjahreswert von 512 Mio. EUR aus. Für das zweite und dritte Quartal 2024 erwartet Lanxess einen sequenziellen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen und im vierten Quartal eine gedämpftere Entwicklung durch den normalen saisonalen Verlauf.

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