Sasol und Ineos präzisieren HDPE-Joint-Venture-Pläne
12.06.2014 -
Sasol und Ineos haben ihre Pläne für den erstmals im Juli 2013 bekannt gegebenen Bau einer gemeinsamen Produktionsstätte für HDPE in LaPorte, Texas, festgelegt. Die Anlage, die 2016 starten soll, wird als 50/50-Joint Venture betrieben. Unter Verwendung des Ineos Innovence-Verfahrens wird sie eine Produktionskapazität von 470.000 t/a für bimodales HDPE besitzen.
Beide Partner werden jeweils die Hälfte der Ethylenrohstoffe liefern.
„Dieses Projekt wird Sasol's Präsens auf dem globalen Chemikalienmarkt erhöhen und unsere Wachstumsstrategie für Nordamerika ergänzen." sagte Fleetwood Grobler, Gruppenleiter Global Chemicals bei Sasol. Der Standort bietet mehrere Vorteile für die südafrikanische Firma, u.a. den Zugang zur Infrastruktur der amerikanischen Golfküste und die Nähe zur Derivateanlage als auch zum derzeitig sich im Bau befindlichen Ethan-Cracker im Südwesten Louisianas, so Grobler.
Ineos wird die Anlage von seinem Hauptsitz LaPorte aus betreiben.
Die Investition wird dem Unternehmen ermöglichen „den Bedarf unserer Kunden für zusätzliche bimodale Produkte zu decken" sagte Dennis Seith, CEO der Ineos Olefins & Polymers USA. Außerdem unterstütze sie die Unternehmensstrategie „Synergien an den Hauptstandorten zu erfassen und zu investieren."
Alle Details stehen so gut wie fest und jegliche relevanten Genehmigungen wurden eingeholt, so die Unternehmen. Da die Anlage jedoch durch Fremdkapital finanziert werden soll, ist die Investitionsentscheidung abhängig vom Finanzierungsvertrag.