Fuchs erholt sich
04.11.2020 - Die ersten neun Monate 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie weiterhin mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen
In einem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat Fuchs in den ersten neun Monaten 2020 einen um -11% rückläufigen Umsatz in Höhe von 1.740 Mio. EUR (1.952) erzielt. Der positive Beitrag durch Akquisitionen (+2%) wird durch negative Währungseffekte (-2%) kompensiert.
Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie schwächten sich im Jahresverlauf weiter ab. Im dritten Quartal ist der Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 deutlich gestiegen. In der Region Asien-Pazifik konnte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr bereits Wachstum verzeichnet werden und in den Regionen EMEA sowie Nord- und Südamerika ist ein Aufwärtstrend zu erkennen.
Das operative Geschäft lag im dritten Quartal, insbesondere im September, deutlich über den Erwartungen. Auch die Maßnahmen zu Kosteneinsparungen zeigen ihre Wirkung. Das EBIT der ersten neun Monate liegt mit 203 Mio. EUR (246) um -17% unter Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern ist um -19% auf 142 Mio. EUR (176) gesunken. Das Ergebnis je Stammaktie beträgt 1,02 EUR (1,26) und das Ergebnis je Vorzugsaktie beträgt 1,02 EUR (1,27). Der Freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 122 Mio. EUR (94) deutlich über dem Vorjahr.
„In diesem schwierigen Jahr blickt Fuchs auf ein gutes drittes Quartal zurück. Der Aufwärtstrend, der sich bereits zum Ende des zweiten Quartals abgezeichnet hatte, setzte sich in den vergangenen Monaten mit Wachstum in China und einer Erholung in Europa und Amerika fort. Nach einem überraschend guten September konnten der Umsatzrückgang nach neun Monaten auf nunmehr -11% und der Ergebnisrückgang (EBIT) auf -17% reduziert werden.
Positiv entwickelte sich insbesondere unser Freier Cashflow vor Akquisitionen. Dieser liegt trotz Ergebnisrückgang, bei im Vergleich zum Vorjahr reduzierten Investitionen, mit 122 Mio. EUR deutlich über Vorjahr. Diese Entwicklung bestätigt uns in unserer Entscheidung, unser Investitionsprogramm auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen mit Augenmaß fortzusetzen. Bis Ende September haben wir 89 Mio. EUR in unsere Zukunft investiert.
Wir blicken verhalten optimistisch auf die verbleibenden Monate und haben daher auch unsere Prognose für das Jahr angepasst. Aktuell rechnen wir mit einem Ergebnisrückgang in der Größenordnung von -15%. Im Juli waren es noch -25%", so der Vorstandsvorsitzende Stefan Fuchs.
Ausblick
Angesichts der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 und den verbesserten Aussichten für die Weltwirtschaft passte Fuchs die Prognose für das laufende Jahr bereits am 15. Oktober 2020 an und erwartet einen Ergebnisrückgang in der Größenordnung von -15% (zuvor -25%).
Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Der neuen Prognose liegt dabei die Annahme zugrunde, dass es im vierten Quartal 2020 in den für Fuchs wesentlichen Regionen zu keinen weitreichenden Lockdowns kommen wird.
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