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Fuchs schließt Geschäftsjahr 2023 positiv ab

12.03.2024 - „2023 war für Fuchs mit neuen Höchstmarken beim Umsatz, EBIT und Freien Cashflow ein sehr erfolgreiches Jahr. Mit einem um 4% auf 3.541 Mio. EUR gewachsenen Umsatz und einem um 13% auf 413 Mio. EUR gestiegenen EBIT haben wir einen bedeutenden Meilenstein unserer Fuchs 2025-Zielsetzung erreicht.“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs.

Waren die beiden Vorjahre von außergewöhnlichen Erhöhungen der Rohstoffkosten und signifikanten Verfügbarkeitsproblemen geprägt, normalisierten sich die Rohstoffmärkte im abgelaufenen Jahr, so Fuchs weiter. Dadurch entfiel der Nachlaufeffekt bei der Inflationierung der Preise und Fuchs konnte sich wieder voll auf die Geschäftsentwicklung konzentrieren. Insbesondere die Region Europa hat sich sehr gut entwickelt. Nordamerika zeigte in lokaler Währung ein zweistelliges Wachstum. In China hat sich im zweiten Halbjahr der Markt erholt. Mit dem Werksneubau in Vietnam sind die Weichen für Wachstum in einem weiteren asiatischen Wachstumsmarkt gestellt. Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag im Jahr 2023 bei 465 Mio. EUR. Dieser hohe Wert muss im Zusammenhang mit den beiden durch inflationsbedingte Mittelbindung geprägten Vorjahren gesehen werden. Angesichts der äußerst positiven Entwicklung des Cashflows entschloss sich der Vorstand im Dezember 2023 mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das 2022 gestartete Aktienrückkaufprogramm zu erweitern und zu verlängern. Insgesamt sollen bis zu 8 Mio. Aktien mit einem Gesamtpreis von bis zu 280 Mio. EUR erworben werden. Gleichzeitig schlägt man die 22. Dividendensteigerung in Folge vor.

„Geopolitisch ist neben dem seit über zwei Jahren andauernden und furchtbaren Ukrainekrieg ein neuer Krisenherd im Mittleren Osten hinzugekommen. Wir verurteilen den Terrorangriff der Hamas auf Israel und wir sehen mit Entsetzen das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza. Die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verstärken noch die Unsicherheiten. Wie sich all das auf die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Rohstoff- und Verkaufspreise auswirken wird, ist schwer vorherzusagen. Wir blicken aufgrund einer Vielzahl von Wachstumsprojekten trotz all der bestehenden Unwägbarkeiten zuversichtlich auf das vor uns liegende Jahr. Wir gehen von einem Umsatz um 3,6 Mrd. EUR aus und erwarten ein EBIT um 430 Mio. EUR.“, bekräftigt Stefan Fuchs.

Prognose für 2024 ein weiterer Schritt zum EBIT-Ziel 2025

Die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit geht einher mit einer Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Rohstoff- und damit auch der Verkaufspreise. Zum aktuellen Zeitpunkt plant der Fuchs-Konzern auf Basis seiner globalen und breit diversifizierten Aufstellung für das Jahr 2024 einen weiteren Anstieg des Umsatzes auf um 3,6 Mrd. EUR.

Dieses Wachstum erfolgt unter Annahme stabiler Preise überwiegend volumengetrieben. Beim Ergebnis geht Fuchs davon aus, ein EBIT um 430 Mio. EUR zu erzielen. Dazu beitragen werden ein weiterhin konsequentes Kostenmanagement mit der klaren Begrenzung von Neueinstellungen. Gleichzeitig müssen wir jedoch weitere inflationsbedingte Kostensteigerungen, vor allem im Bereich der Personalkosten tragen und uns auf die Einführung von SAP S/4 HANA vorbereiten.

Die Investitionen werden auf Vorjahresniveau verbleiben und sind in Höhe von rund 80 Mio. EUR geplant. Für 2024 erwarten wir einen FVA um 240 Mio. EUR. Positiv wird sich sowohl die Verbesserung des EBIT auf um 430 Mio. EUR als auch eine erwartete Reduktion der Kapitalkosten auswirken. Beim Freien Cashflow vor Akquisitionen rechnet Fuchs nach dem einmalig hohen Wert des Jahres 2023 mit einer Normalisierung. Angesichts des prognostizierten Ergebnisses, konstanter Investitionen und eines im Vergleich zum Vorjahr leichten Aufbaus des NOWC zum Jahresende erwartet man einen Freien Cashflow vor Akquisitionen um 250 Mio. EUR.

Weitere Meilensteine bei Fuchs2025 erreicht

„Der Erfolg der vergangenen zwölf Monate bestärkt uns darin, den mit Fuchs2025 eingeschlagenen Weg fortzuführen und uns für eine erfolgreiche Zukunft weiterhin intensiv mit den drei großen Megatrends – Nachhaltigkeit, Mobilitätswende und Digitalisierung – auseinanderzusetzen. Im Bereich der Nachhaltigkeit beschäftigen wir uns neben dem wichtigen Bereich der Kreislaufwirtschaft insbesondere mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), worauf wir uns intensiv vorbereiten. Mit Blick auf die Mobilitätswende konnten wir wichtige Erfolge feiern und forschen fokussiert an neuen Anwendungsgebieten unserer Produkte in batteriebetriebenen Autos. Im Rahmen der Digitalisierung bereiten wir uns auf die Einführung von SAP S/4 HANA vor. Dies ist für uns die einmalige Gelegenheit, Stammdaten und Prozesse weltweit zu vereinheitlichen und damit die Fuchs-Gruppe fit für die Zukunft zu machen.“, so Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs.

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