Fuchs mit starkem Neunmonatsergebnis in herausforderndem Marktumfeld
Das EBIT verbesserte sich im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 21 Mio. EUR oder 7% auf 334 Mio EUR (313). Die EBIT-Marge lag mit 12,5% (11,6%) deutlich über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis von Fuchs nach Steuern stieg um 7% auf 235 Mio EUR (219). Das Ergebnis je Stammaktie stieg um 11% auf 1,78 EUR (1,61) und je Vorzugsaktie um 10% auf 1,79 EUR (1,62). Das im Juni 2022 begonnene Aktienrückkaufprogramm wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag mit 194 Mio EUR (330) unter dem einmalig begünstigten Vorjahreswert.
Prognose für 2024 bestätigt
Im aktuellen Ausblick vom Oktober hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die im Juli getätigte Prognose für das Weltwirtschaftswachstum bestätigt, welche sowohl für das laufende als auch das kommende Jahr von einem Wachstum in Höhe von 3,2% ausgeht. Für Deutschland korrigiert der IWF seine Erwartungen gegenüber der Prognose vom Juli hingegen nach unten. Für das laufende Jahr wird nun mit einem Wachstum von 0% gerechnet (Erwartung zuvor: 0,2%). Für 2025 wird nun von einem Wachstum in Höhe von 0,8% ausgegangen (Erwartung zuvor: 1,3%).
Fuchs geht für die verbleibenden drei Monate des Geschäftsjahres von einem weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld aus, bestätigt jedoch die bestehende Prognose für das Gesamtjahr 2024:
• Umsatz: um 3,6 Mrd. EUR
• EBIT: um 430 Mio. EUR
• FVA: um 240 Mio. EUR
• Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 250 Mio. EUR
Die globale Aufstellung und solide Finanzbasis sind unverändert robust, und Fuchs fokussiert sich weiterhin auf profitables Wachstum und die Umsetzung der Fuchs2025-Strategie.
Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs: „In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Fuchs ein EBIT von 334 Mio. EUR erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir unser Ergebnis damit um 7% verbessert, und das in einem aktuell anspruchsvollen Marktumfeld. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben alle drei Weltregionen mit Ergebnissteigerungen beigetragen. In der Region Asien-Pazifik setzte sich die Erholung unseres Chinageschäfts fort. Die Region Nord- und Südamerika konnte mit einem starken EBIT-Wachstum von rund 15% überzeugen und die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) profitierte von Ergebnissteigerungen in allen Teilregionen. Der Umsatz liegt währungsbedingt knapp unter Vorjahr bei 2.666 Mio. EUR.
Wir sind froh, das Closing für den Erwerb der Lubcon-Gruppe im Juli erreicht zu haben. Die hochwertigen Produkte sind eine optimale Ergänzung unseres Portfolios. Darüber hinaus freuen wir uns, im September die Eröffnung der Produktionsanlage für Elektrolyt-Lösungen in Kaiserslautern zusammen mit der E-Lyte Innovations gefeiert zu haben. Mit einem Produktionsvolumen von bis zu 20.000 Tonnen Elektrolyt pro Jahr ist die Produktionsanlage auf die Herstellung von Hochleistungs-Elektrolyten für Lithium-Ionen-Batterien, Natrium-Ionen-Batterien und Superkondensatoren ausgerichtet.
Unsere globale Aufstellung und das diversifizierte Produkt- und Kundenportfolio ermöglichen es uns, trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds unseren profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Das Ergebnis je Aktie steigt unterstützt vom abgeschlossenen Aktienrückkauf zweistellig. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr mit einem EBIT von rund 430 Mio. EUR und einem Freien Cashflow vor Akquisitionen von rund 250 Mio. EUR.“
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FUCHS SE
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