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Covid-19: Merck kooperiert mit Mammoth Biosciences

29.10.2020 - Merck gab heute eine Kooperation mit Mammoth Biosciences für die Entwicklung, Aufskalierung und kommerzielle Produktion des CRISPR-basierten Nachweistests für SARS-CoV-2 von Mammoth bekannt.

Merck gab heute eine Kooperation mit dem in South San Francisco ansässigen Unternehmen Mammoth Biosciences für die Entwicklung, Aufskalierung und kommerzielle Produktion des CRISPR-basierten Nachweistests für SARS-CoV-2 von Mammoth bekannt. Die Hochdurchsatzsysteme von Mammoth können sowohl mit Nasenabstrichen als auch mit Speichelproben durchgeführt werden. Bei minimalem personellem Aufwand soll eine Kapazität von etwa 1.500 Tests pro 8-Stunden-Schicht erreicht werden können. Mammoth Biosciences plant, noch in diesem Jahr die Notfallzulassung des Tests bei der FDA zu beantragen.

„Im Rahmen dieser Kooperation werden wir Mammoth bei der Entwicklung und Produktion ihres neuen SARS-CoV-2-Tests unterstützen, der nach Zulassung durch die FDA die Testkapazität hier in den USA auf das zur Bekämpfung dieser Pandemie notwendige Maß erhöhen wird“, so Jean-Charles Wirth, Leiter Applied Solutions im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „Merck leistet einen Beitrag, um in Zukunft Testung in großem Maßstab zu ermöglichen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Covid-19 schnell nachzuweisen.“

Das Life-Science-Geschäft von Merck übernimmt die Auftragsherstellung des Detectr Boost SARS-CoV-2 Reagent Kit, das unter Einsatz von Standardausrüstung für die automatisierte Handhabung von Flüssigkeiten eine schnelle Verarbeitung von Patientenproben ermöglichen wird. Mit diesem neuen Test werden Labore in den USA, die nach den Clinical Laboratory Improvement Amendments zertifiziert sind, ihre Kapazität zur regelmäßigen Durchführung von Tests erheblich steigern können. Gemäß Mammoth soll bei dem neuen Test ein CRISPR-basierter Arbeitsablauf zum Einsatz kommen, der den Zeitaufwand der Testung reduziert, dabei aber die vom Laborpersonal erwartete Genauigkeit der PCR-Methode (Polymerase-Kettenreaktion) als Goldstandard beibehält.

„In unserem Bestreben, Laboren einen CRISPR-basierten Nachweistest bereitzustellen, ist es für Mammoth entscheidend, auf die bewährte Herstell- und Produktführerschaft des Life-Science-Geschäfts von Merck zurückgreifen zu können“, sagte Janice Chen, Mitgründerin und Chief Technology Officer von Mammoth Biosciences. „Wir haben die Möglichkeit, einen maßgeblichen positiven Einfluss auf die Pandemie zu nehmen, indem wir den weiteren Ausbau der Testkapazitäten unseres Landes ermöglichen.”

Mammoth sicherte sich vor kurzem Mittel aus dem RADx-Programm des National Institute of Health zur Aufskalierung seines CRISPR-basierten Testverfahrens.

Die Geschäftseinheit Applied Solutions, die zum Unternehmensbereich Life Science von Merck gehört, bietet ein breites Spektrum von Produkten und Dienstleistungen für klinische und diagnostische Labore sowie für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Sie entwickelt Technologien, mit denen Prozesse optimiert, Kosten gesenkt und konsistente, verlässliche Ergebnisse erzielt werden können. Die Produktion findet im Life Science Center von Merck in St. Louis, Missouri, USA, statt.

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