Chemieindustrie fördert Hochschullehre an 9 Universitäten und 6 Hochschulen
375.000 EUR für innovative Lehre im Chemiestudium
Zusätzlich unterstützt der FCI auch eine themenoffene Förderlinie. Zu den geförderten Einrichtungen gehören die Universitäten in Bochum, Freiburg, Heidelberg, Ilmenau, Kaiserslautern, Karlsruhe, Oldenburg, Paderborn und Wuppertal sowie die Hochschulen Anhalt, Darmstadt, Mannheim, Niederrhein, Nürnberg und Reutlingen.
„Die Digitalisierung in der Chemie schreitet voran“, sagt Ulrike Zimmer, Geschäftsführerin des Fonds der Chemischen Industrie. „Softwarebasierte Werkzeuge und moderne KI-Modelle spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es darum geht, Herausforderungen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu lösen. Unsere Förderung zielt darauf ab, neue Lehrinhalte und innovative Methoden in den Hochschulalltag zu integrieren, um junge Talente bestmöglich auf diese Veränderungen vorzubereiten.“
Mit der Förderung der „Chemieethik“ möchte der FCI die Integration ethischer Fragestellungen in die chemische Ausbildung an Hochschulen vorantreiben. Aktuelle Themen wie Forschungssicherheit und Wissenschaftsverantwortung rücken dabei in den Mittelpunkt. „Die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen hilft Studierenden nicht nur, den gesellschaftlichen Nutzen ihres Studienfachs zu reflektieren, sondern fördert auch den interdisziplinären Dialog und bereitet sie auf verantwortungsvolle Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft vor“, so Zimmer.
Ein Merkmal der Förderung: Die Einrichtungen stellen zusätzlich zu den Mitteln des Fonds eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigenbeteiligung ist nicht nur Voraussetzung für die Unterstützung durch den Fonds, sondern verstärkt auch die Wirkung der Investition, indem sie zusätzliche Mittel zur Verbesserung der Qualität der Lehre an deutschen Universitäten und Hochschulen mobilisiert.
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