BASF erwartet Spitzenjahr
20.10.2010 -
Die BASF hat erste Zahlen für den Geschäftsverlauf des 3. Quartals 2010 vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Für 2010 rechnet BASF jetzt mit einem Umsatz von ca. 63 Mrd. € sowie einem EBIT vor Sondereinflüssen von über 8 Mrd. €. Dies übertrifft die bisherigen Höchstwerte aus den Jahren 2007 und 2008.
Der Umsatz im 3. Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr um 23 % auf 15,8 Mrd. €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 % auf 2,2 Mrd. €, das EBIT um 122 % auf 2,15 Mrd. €. Damit wurde das hohe Umsatz- und Ergebnisniveau des 2. Quartals 2010 gehalten. Kumuliert legte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2010 um 27 % auf 47,5 Mrd. € zu, das EBIT vor Sondereinflüssen um 89 % auf 6,4 Mrd. € und das EBIT um 127 % auf 6,1 Mrd. €.
Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF: Die Spitzenwerte spiegeln die hohe Dynamik, das verbesserte Portfolio und die operative Exzellenz der BASF wider, die im derzeit günstigen konjunkturellen Umfeld ihre volle Wirkung entfalten. Sie sind Konsequenz der Anstrengungen, mit denen wir in den zurückliegenden Jahren unsere Strategie für profitables Wachstum umgesetzt haben. Diese Stärke zeigt auch der operative Cashflow, der in den ersten neuen Monaten mit 5,3 Mrd. € einen sehr hohen Wert erreicht hat."
Bei der längerfristigen Wirtschaftsentwicklung sieht Hambrecht trotz der aktuellen guten Ergebnisse eine Reihe von Unsicherheiten: „Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich die wirtschaftliche Dynamik der vergangenen Monate in 2011 unverändert fortsetzen wird. Zudem bestehen nach wie vor Risiken, die einen nachhaltigen Aufschwung gefährden können. Die hohe Verschuldung zahlreicher Länder bedroht die Stabilität der Finanz- und Bankensysteme. Die notwendige weltweite Konsolidierung der staatlichen Haushalte kann die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ebenso belasten wie das Auslaufen der staatlichen Konjunkturprogramme." Risiken ergeben sich auch aus volatilen Rohstoff- und Devisenmärkten, Überkapazitäten, wachsenden geopolitischen Spannungen sowie Protektionismus mit neuen Handelsbarrieren.
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