Logistik

Teva Inhouse-Fuhrpark: GDP-konforme Pharmatransporte auch für Dritte

Der Inhouse-Fuhrpark des Arzneimittelunternehmens Teva hat aktuell eine EU-Speditionslizenz erworben und bietet ab sofort Drittkunden die GDP-konforme Abwicklung von internationalen gewerblichen Pharmatransporten an. Dieses Angebot gilt auch dem Pharma-Großhandel und spezialisierten Pharmalogistikern, die kurzfristig zusätzlichen Laderaum benötigen. Die europaweite Distribution erfolgt von Ulm aus, dem Deutschlandsitz der Teva.

In Deutschland verfügt das Arzneimittelunternehmen Teva über einen eigenen Fuhrpark, der bisher ausschließlich für den Teva Konzern Werkverkehre und die europaweite Distributionslogistik durchgeführt hat. Mit dem Erwerb der EU-Lizenz ist nun bewusst der Weg eingeschlagen worden, das Inhouse-Know-how auch Externen zur Verfügung zu stellen. Der Fuhrpark umfasst insgesamt 70 eigene GDP-qualifizierte Pharmafahrzeuge (2,8 - 40t) mit hochwertiger Sicherheitsausstattung. Diese sind standardmäßig mit Telematik ausgerüstet und werden 24/7 über einen externen Monitoring-Dienstleister überwacht.

Bessere Auslastung, weniger Leerfahrten
„Wir wollen die Auslastung der Fahrzeugflotte durch unser Angebot an Drittkunden maximieren“, so Bernd Schlumpberger, Head of Fleet & Transport Management bei Teva in Deutschland. „Hier ergeben sich Potenziale, denn es sind saisonal bedingt nicht immer paarige Transporte in Vollauslastung möglich, z.B. von Ulm nach Hamburg und zurück. Indem wir bei den Rückladungen freie Kapazitäten anbieten, lasten wir unsere Fahrzeuge aus und Neukunden haben die Möglichkeit, diese kurzfristig zu nutzen. Selbstverständlich wollen wir Drittkunden aber auch komplette Züge anbieten, wenn Bedarf besteht.“

Hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards
Teva ist bekannt für hohe Anforderungen in Bezug auf das GDP-konforme Qualitäts- und Prozessmanagement. Regelmäßige Selbstinspektionen und Audits sichern die Transportqualität langfristig ab. Alle am Prozess Beteiligten erhalten nach einer vierwöchigen Pharmalogistik-Basisschulung jährlich bis zu acht Schulungstage, um die Qualität in der Distribution zu gewährleisten.
Dieser Qualitätsanspruch gilt gleichermaßen für die eingesetzte Fahrzeugtechnik, die Teva vielfach mit den Fahrzeuglieferanten entwickelt und die in der Branche Maßstäbe setzt. Ein Beispiel hierfür ist der High-Security-Trailer von Krone. Fahrzeugposition, Türstatus und Laderaum-Temperatur werden rund um die Uhr überwacht, Dach und Seitenwände sind alarmgesichert. Zudem kann die Laderaumtür ausschließlich vom Disponenten zur Öffnung freigeschaltet werden. Bei Gefährdung des Sattelzuges interveniert der Monitoring-Dienstleister sofort und alarmiert die Behörden.
Zum „Pharmapaket“ des Aufliegers gehören zusätzlich die 24/7-Überwachung durch den Monitoring-Dienstleister tcs, die GDP-Fahrzeugqualifizierung durch das EIPL European Institute for Pharma Logistics sowie der europaweite Transportkälte-Service durch das Händlernetz von Thermo King.
 

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