Damit ist es besonders für den hohen Probendurchsatz in der Qualitätskontrolle sowie Forschung Entwicklung geeignet. Für Kontaktwinkelmessungen müssen Tropfen von mindestens zwei Testflüssigkeiten auf den Feststoff dosiert werden. Das einfach handhabbare Doppeldosiersystem erleichtert und beschleunigt diese Messungen. Nach dem Positionieren der Probe auf dem Probentisch ist der Abstand zu den Ventilen des Dosiersystems einzustellen. Bei gleicher Probengeometrie kann diese Einstellung gespeichert und bei jeder weiteren Probe wiederverwendet werden. Mit der neuen Gerätesoftware dpiMAX genügt ein einziger Klick, um den automatisierten Mess- und Auswerteprozess zu starten. Mithilfe einer Druckdosierung dosiert das Gerät gleichzeitig Tropfen zweier verschiedener Testflüssigkeiten, wie etwa Wasser und Diiodmethan, auf die Probe. Die Software misst deren Kontaktwinkel und zeigt direkt das Ergebnis für die Oberflächenenergie des Feststoffs mit ihrem polaren und dispersen Anteil an. Der Oberflächenenergie-Berechnung liegt das Modell von Owens, Wendt, Rabel und Kaelble (OWRK-Modell) zugrunde. Der gesamte Mess- und Analyseablauf kann in weniger als einer Sekunde durchgeführt werden. Zur Zeitersparnis trägt auch bei, dass die dosierten Tropfen circa 1 µl klein sind. So können mit den 3 ml fassenden Flüssigkeitskartuschen bis zu 3.000 Messungen bis zum Kartuschenwechsel durchgeführt werden. Eine Nachrüstung bestehender Kontaktwinkelmessgeräte mit dem Doppeldosierer ist möglich.