3D-Dichtung für große Flanschunebenheiten
Für ihr gemeinsam mit der FH-Münster entwickletes Dichtungs- Konzept das Krefelder Unternehmen für angewandte Dichtungstechnik Tedima eine Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Bei dem 3D-Dichtungskonzept handelt es sich um ein Verfahren, das Unebenheiten von Dichtflächen lasertechnisch erfasst. Entsprechend den so ermittelten und gespeicherten Daten werden passgenaue, auf die Unebenheiten zugeschnittene und jederzeit reproduzierbare Dichtungen auf einer CNC-Fertigungsanlage hergestellt. Die individuelle Dicke der 3-D-Dichtung in axialer Richtung folgt exakt der Linie des geringsten Spalts zwischen den beiden Dichtungsflächen über den gesamten Umfang. In radialer Richtung dagegen besitzt die 3D-Dichtung über die komplette Dichtungsbreite dieselbe Höhe, was letztendlich zur reinen Linienberührung zwischen Dichtungs- und Flanschoberfläche in Umfangsrichtung führt. Die so gestaltete Dichtverbindung zeichnet sich durch die Kombination sehr geringer erforderlicher Schraubenkräfte zum Erreichen der geforderten Dichtheit und durch gleichmäßige Flächenpressungsverteilung aus. Diese Kombination führt zu einer höchstmöglichen Sicherheit gegen einen Ausfall der Dichtverbindung und somit zu höchstmöglicher Anlagensicherheit und Anlagenverfügbarkeit.
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