Henkel berichtet über Fortschritte bei Nachhaltigkeitszielen
CO2-Emissionen in der Produktion um 61% reduziert, Anteil von grünem Strom auf 89% gesteigert, Anteil an recyceltem Kunststoff auf 19% erhöht
„Nachhaltigkeit ist eine zentrale Säule unserer Agenda für ganzheitliches Wachstum“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. „Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen ist nachhaltiges Handeln wichtiger denn je. Wir arbeiten daher kontinuierlich an der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele, und ich bin stolz darauf, dass wir auch im letzten Jahr sehr gut vorangekommen sind. Unsere hervorragenden Ergebnisse in führenden externen ESG-Ratings, zum Beispiel die wiederholte Platin-Auszeichnung von EcoVadis, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unser Fortschritt anerkannt wird.“
„Wir haben uns im vergangenen Jahr besonders darauf konzentriert, unsere Ambitionen und Ziele in den Bereichen Umwelt und Soziales voranzutreiben“, ergänzte Sylvie Nicol, Personalvorständin und Vorsitzende des Sustainability Council von Henkel. „Besonders hervorheben möchte ich die Fortschritte bei der nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen, zum Beispiel die Zertifizierung von Palm- und Palmkernöl. Wir haben auch die Kreislaufwirtschaft in unseren beiden Unternehmensbereichen stark vorangetrieben. Außerdem haben wir uns weiter für soziale Gerechtigkeit eingesetzt und eine geschlechterneutrale Elternzeit für alle Mitarbeiter weltweit eingeführt.“
Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessert
Das „2030+ Sustainability Ambition Framework“ von Henkel definiert klare Ambitionen und Ziele für die globale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Besonders beim Thema Klima hat sich Henkel im vergangenen Jahr verbessert und die CO2-Emissionen in der Produktion um 61% pro Tonne Produkt reduziert (im Vergleich zum Basisjahr 2010). Den Anteil des eingekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen hat Henkel auf 89% erhöht. Zudem wurden 14 weitere Werke 2023 auf eine CO2-neutrale Produktion umgestellt. Aufbauend auf dem Fortschritt bei der Reduzierung von CO2-Emissionen bei Rohstoffen und Verpackungen, der im vergangenen Jahr 17% betrug (pro Tonne Produkt, im Vergleich zum Basisjahr 2017), hat Henkel auch seinen „Netto-Null“-Pfad für alle Emissionskategorien entwickelt.
Ein wichtiges Ziel von Henkel ist die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Insgesamt konnte Henkel den Anteil an recyceltem Kunststoff bei seinen Konsumgüterverpackungen weltweit auf 19% steigern. Ein aktuelles Beispiel ist die Verdoppelung des Rezyklatanteils auf 50% bei Verpackungen des gesamten Portfolios an Universal-Flüssigwaschmitteln in Europa, so auch bei der Marke Persil.
Auch für den Schutz natürlicher Ressourcen hat sich Henkel weiter eingesetzt. Hierzu zählt der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen, wie etwa Palm- und Palmkernöl. Ende 2023 konnte Henkel 96% seines weltweiten Bedarfs mit nachhaltig zertifiziertem Palm(kern)öl decken und eine Rückverfolgbarkeitsquote bis zur Mühle von 89% erreichen. Um insbesondere Kleinbäuerinnen und -bauern bei der Herstellung von Palm(kern)öl zu unterstützen, kooperiert Henkel seit 10 Jahren mit der Entwicklungsorganisation Solidaridad. Über 39.000 Kleinbäuerinnen und -bauern haben bereits von den gemeinsamen Initiativen profitiert. Die Partnerschaft wird durch konkrete Projekte in den nächsten Jahren weiter ausgebaut, unter anderem in Kolumbien und Indonesien.
Im Bereich Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion verfolgt Henkel unter anderem die Ambition, über alle Führungsebenen hinweg Geschlechterparität bis 2025 zu erreichen. Im vergangenen Jahr konnte der Anteil von Frauen in Führungspositionen auf 39,5% gesteigert werden. Als Teil seines Engagements für mehr Gleichstellung und Familienfreundlichkeit hat Henkel zudem eine geschlechterneutrale Elternzeit eingeführt. Die neue Leitlinie garantiert eine hundertprozentig bezahlte Elternzeit von acht Wochen, die weltweit für alle Mitarbeiter gilt und sich ausschließlich nach der Rolle der Betreuungsperson richtet.
Nachhaltigeres Produktportfolio weiterentwickelt
Henkel hat im vergangenen Jahr weiter daran gearbeitet, sein Produktportfolio nachhaltig zu transformieren. Ein Beispiel dafür ist das Projekt aus dem Unternehmensbereich Adhesive Technologies, der seine interne Bewertungsmethodik weiterentwickelt hat, um mehr Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung seines Produktportfolios zu schaffen. Die Ergebnisse der Bewertung sind Bestandteil des Portfoliomanagements und unterstützen den Wandel hin zu neuen Lösungen, die Emissionsreduktion und Kreislaufwirtschaft ermöglichen.
Im Unternehmensbereich Consumer Brands hat Henkel 2023 die Initiative „Weil es einen Unterschied macht“ („It starts with us“) ins Leben gerufen. Ziel ist es, Verbraucher durch einfache Verhaltensanregungen im Alltag dabei zu helfen, Produkte ressourcenschonender anzuwenden, beispielsweise durch die Wahl des ECO-Programms der Waschmaschine.
Externe Anerkennung für Leistungen und Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit
Wie in den vergangenen Jahren wurde Henkel auch 2023 mehrfach für seine Nachhaltigkeitsleistung ausgezeichnet, unter anderem durch die Ratingagenturen EcoVadis, die Henkel zu den Top-1-Prozent der bewerteten Unternehmen zählte, und Sustainalytics.
Globales Engagement-Programm erweitert
Als Teil seines „Sustainability at Heart“-Programms, das 2022 global ausgerollt wurde, möchte Henkel das Nachhaltigkeitsengagement seiner Mitarbeitenden weiter fördern und hat 2023 seine Trainingsangebote erweitert. Mehr als 10.000 Mitarbeitende haben bereits an einem Grundlagentraining teilgenommen, das als E-Learning und als neu entwickeltes Format für Produktionsmitarbeiter in vielen Sprachen zur Verfügung steht. Darüber hinaus gibt es vertiefende Trainings sowie ein neues Sustainability Incubator Lab – ein Format, das Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, an eigenen Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit zu arbeiten.
Kontakt
Henkel AG & Co. KGaA
Henkelstr. 67
40589 Düsseldorf
Deutschland
+49 211 797 0
+49 211 798 4008