Achema 2012: BASF stellt Thermoelement für Prozesse mit stärkeren Vibrationen vor
Das BASF-Kompetenzzentrum Engineering & Maintenance stellt seinen Kunden eine innovative Generation von Thermoelementen vor. Im Mittelpunkt steht dabei eine Neuentwicklung - das Modell EH samt zugehöriger Messlinse.
„Bei diesem Typ haben wir die schwingende Masse im Anschlussbereich reduziert. Dadurch ist dieses Thermoelement besonders für Prozesse mit stärkeren Vibrationen geeignet", sagt Dr. Bernd Glaser, Leiter der Einheit Armaturen, Metalltechnik. Die EH-Ausführung kann mit 2- oder 4-Leitertechnik ausgerüstet werden. Der mechanische Einbau in der Anlage ist entweder über konventionelle oder über eine eigens entwickelte Messlinse möglich. Sie erlaubt eine redundante Druck- und Temperaturmessung in Reaktoren, Wärmetauschern und Rohrleitungssystemen mit bis zu acht Anschlüssen.
Die hochdynamischen Thermoelemente der BASF haben sich in vielen LDPE-Anlagen weltweit bewährt. Sie wurden für den Einsatz bei Prozessdrücken bis zu 3.600 bar optimiert und sprechen 2,5 bis 3 Mal schneller auf Temperaturänderungen an als herkömmliche Modelle. Außerdem bieten sie durch ein spezielles Fertigungsverfahren ein einzigartiges Maß an Sicherheit.
1931 erhielt Carl Bosch für die Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren den Chemienobelpreis. Heute betreibt die BASF weltweit über 40 Hochdruckanlagen bei Drücken bis zu 3.600 bar. Zum breiten Produktspektrum der Fachzentren für Mechanical Engineering zählen neben Mess- und Regelkomponenten auch Hochdruckapparate, Armaturen und Rohrleitungen für bis zu 3.600 bar Betriebsdruck. Das Unternehmen ist damit der einzige Hersteller weltweit, der seine Hochdruckkomponenten in den eigenen Produktionsanlagen selbst betreibt.