Thyssen Krupp: Säurebau in China
24.07.2012 -
Thyssen Krupp: Säurebau in China
Eine der wichtigsten Dienstleistungen von Thyssen Krupp Xervon in China ist der so genannte Säurebau: dies umfasst den Bau von Produktions- und Lagerbehältern ebenso wie die Fachplanung und Ausführung von Industriebodenbeschichtungen. Die verwendeten Spezialmaterialien sind besonders geeignet für Anwendungen, die eine sehr hohe Resistenz gegenüber Chemikalien und mechanischen Beanspruchungen erfordern. Zwei der größten chinesischen Xervon-Kunden im Bereich Säurebau sind Bayer Technology Services und Bayer Material Science sowie die österreichische Firma AT&S. Das AT&S Werk in Shanghai wird nun bereits zum zweiten Mal ausgebaut. Bereits in der ersten Bauprojektphase in den Jahren 2001 und 2002 führten die Industriedienstleister, damals noch als Peiniger International firmierend, für das neue Werk alle Boden- und Chemieschutzbeschichtungen und daraufhin auch die Wartung der Chemieschutzflächen und diverse Umbauten aus. Im Frühjahr 2006 wurde dann der Auftrag für die Neubauten der zweiten Projektphase erteilt, insgesamt nochmals 10.750 m2 Vinylesterlaminat-Applikationen.
Bayer baut in Shanghai Cao Jing ein großes Chemiewerk zur Herstellung von Kunststoffen. Xervon sorgte hier mit 7.000 m2 chemisch beständiger Plattenverlegungen sowie 6.000 m2 chemisch beständiger Vinylesterlaminate für den Korrosionsschutz. Die nächsten Projekte: Säurebau für eine MDI-Anlage mit einer Kapazität von 350.000 t/a, die 2008 fertig gestellt werden soll, sowie 2009 eine TDI-Anlage mit einer Kapazität von 160.000 t/a. Aus Qualitätsgründen importiert Thyssen Krupp Xervon fast alle verarbeiteten Materialien. So werden etwa Verlege und Verfugungsmörtel sowie chemisch beständige Membranen aus den USA geliefert und aus Deutschland kommen die Vinylesterlaminate namens Asplit und chemisch beständige Keramikplatten.