Tesa investiert 55 Mio. EUR in neues Werk in Vietnam
Beiersdorf-Tochter entwickelt Klebelösungen für Kunden aus der Elektronik- und Automobilindustrie
Rund 140 Mitarbeiter sind für den Betrieb in der ersten Phase vorgesehen. Die Grundsteinlegung begann mit einer traditionellen, buddhistischen Zeremonie. Norman Goldberg, Vorstandsvorsitzender von Tesa, war digital bei dem Event dabei. Er dankte neben dem internen Team vor allem auch den Behörden in Haiphong und dem deutschen Botschafter, Guido Hildner, für ihre große Unterstützung.
„Diese Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein für uns: Der asiatische Klebebandmarkt verzeichnet eine sehr dynamische Entwicklung, die wir nutzen werden“, erklärt Goldberg. „Dass Tesa in Zeiten von Corona eine Investition in Höhe von rund 55 Millionen Euro tätigt, ist auch ein starkes Signal der Anteilseigner für die Zukunft."
„Der Zugang zu Märkten, die schnelle und flexible Belieferung von Kunden und die Erschließung lokaler Rohstoffe sind wichtige Faktoren im internationalen Wettbewerb,“ ergänzt Stefan Schmidt, Leiter Supply Chain und Operation. All das werde durch die zusätzlich entstehenden Kapazitäten vor Ort gewährleistet.
Gegenwärtig betreibt Tesa weltweit 14 Produktionsstätten, darunter große Werke in Deutschland (Hamburg, Offenburg), in Italien, in den USA und in China. Das Werk im chinesischen Suzhou gibt es seit 2005. Aus Suzhou liefert man unter anderem Hightech-Tapes für elektronische Geräte, beispielsweise um Komponenten und Displays in Mobiltelefonen und Tablets zu verkleben.
In Vietnam siedeln sich immer mehr und überaus wichtige Kunden an, zum Beispiel aus der Elektronik- und Automobilindustrie. Sogar im ersten Quartal 2020 konnte das Land trotz der globalen Corona-Krise beim Wirtschaftswachstum um 3,8% zulegen. Für 2022 wird sogar ein Wachstum um 6,5% erwartet.
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