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Beiersdorf legt den Grundstein für neues Werk in Leipzig

16.09.2021 - Im Rahmen eines Festakts legten heute der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Vorstandsvorsitzende von Beiersdorf, Vincent Warnery, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, den Grundstein für das neue Beiersdorf-Werk in Leipzig.

Am nördlichen Stadtrand der sächsischen Metropole entsteht ein hochmodernes Produktionszentrum für Kosmetikprodukte mit einer Investitionssumme von 220 Mio. EUR und zunächst 200 Arbeitsplätzen. In direkter Nachbarschaft soll darüber hinaus ein neues Logistik-Drehkreuz des Unternehmens entstehen. Mit den Projekten tätigt Beiersdorf seine bisher größte Investition an einem Standort weltweit – für eine zukunftsfähige Supply-Chain Infrastruktur im Herzen Europas.

Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum
Das neue Werk schafft im Produktionsnetzwerk von Beiersdorf die Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum. Pro Jahr werden im neuen Werk mit einer Grundfläche von 32.000 m2 bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte vom Band laufen – insbesondere Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export. Abhängig von der Markt- und Geschäftsentwicklung können die Kapazitäten noch ausgebaut werden.

„Dies ist ein einzigartiges Projekt für Beiersdorf“, betonte Vorstandsvorsitzender Vincent Warnery. „Für Zentraleuropa in Deutschland ein komplett neues Produktionswerk zu errichten, ist eine große Chance für uns und – wie wir glauben – auch für die Region. Wir freuen uns sehr, dass wir heute hier den Grundstein dafür legen können und blicken gespannt und mit großen Erwartungen in die Zukunft des neuen Werks.“

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Die Investition der Beiersdorf in ein neues Werk in Leipzig ist ein weiterer großer Erfolg für den Wirtschaftsstandort Sachsen. Das moderne Produktionszentrum schafft neue attraktive Arbeitsplätze und sorgt für zusätzliche Wertschöpfung in der Region. In Verbindung mit dem geplanten Logistikzentrum wird die Industriestruktur in der Metropolregion Leipzig noch stärker und vielfältiger. Ich freue mich sehr, dass Beiersdorf seine bisher größte Investition an einem Standort in Sachsen tätigt und danke dem Konzern für das Vertrauen.“

Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Leipzig setzt seine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte fort. Mit Beiersdorf siedelt sich erstmals ein Großunternehmen der Kosmetikbranche in Leipzig an. Spätestens in der Pandemie haben wir gelernt: Kosmetik geht immer! Mit der Beiersdorf-Ansiedlung stellen wir uns wirtschaftlich breiter auf und reduzieren so die Abhängigkeit von einzelnen Branchen. Das kommt der gesamten Stadt, der gesamten Region, allen Einwohnerinnen und Einwohnern, zugute.“

Flexibilität und Automatisierung
Beim Bau des Werks liegt der Fokus auf der Innovationsfähigkeit und einem modularen, flexiblen Design. So kann das Produktionszentrum auch in Zukunft agil auf neue Technologien, Verbraucherwünsche und Marktentwicklungen reagieren. Ein hoher Automatisierungsgrad erlaubt ein perfektes Zusammenspiel der Produktionsschritte sowie eine hohe Effizienz und Produktivität – von der Anlieferung der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt im Hochregallager.

Hohe Nachhaltigkeitsstandards
Der Neubau erfüllt hohe Umweltstandards und trägt mit zahlreichen Aspekten zur Nachhaltigkeitsagenda von Beiersdorf Care beyond skin bei: Das Werk wird voraussichtlich durch die Nutzung regenerativer Energien komplett CO2-neutral sein, ist mit einer Photovoltaik-Anlage sowie Ladesäulen für E-Autos ausgestattet, und verfügt über die Möglichkeit, Wärme, Abwasser und Ethanol zurückzugewinnen und aufzubereiten. Mit dem Neubau strebt Beiersdorf im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements eine Zertifizierung nach LEED Gold an.

Auch auf Produktebene trägt das neue Werk zur Nachhaltigkeit bei: Mit den neuen technischen Voraussetzungen ist es möglich, innovative, nachhaltige Verpackungslösungen auf den Markt zu bringen – zum Beispiel Aerosoldosen aus recyceltem Aluminium.

Baufortschritt und Transformationsprozess
Im März begannen die Hoch- und Tiefbauarbeiten für die zwölf entstehenden Gebäude, in den kommenden Monaten werden bis zu 600 Menschen auf der Baustelle arbeiten. Das Projektteam, das parallel zum Bau den Start der Produktion vorbereitet, umfasst bereits knapp 50 Mitarbeiter. Im Laufe des Jahres 2022 werden sie die Inbetriebnahme der ersten drei Produktionslinien koordinieren, zwei weitere sollen zeitnah folgen. Sukzessive werden auch – wie geplant – viele Mitarbeiter aus dem Beiersdorf Werk in Waldheim in das neue Produktionszentrum in Leipzig wechseln. Der Transformationsprozess wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 abgeschlossen sein.

Kontakt

Beiersdorf AG

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