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Stabiles Investitionsniveau im Industriepark Höchst

06.12.2011 -

Seit dem Jahr 2000 wurden insgesamt 5,2 Mrd. € im Industriepark Höchst investiert. Diese Summe nannte die die Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst. Auch im Jahr 2011 haben die Industriepark-Gesellschaften mit rund 383 Mio. € wieder kräftig am Standort Höchst investiert. Dazu wurde mit der Inbetriebnahme der POM-Produktionsanlage von Ticona ein in dieser Form einmaliges Jahrhundertprojekt abgeschlossen, und die Infrastruktur des Industrieparks insbesondere hinsichtlich der Energieerzeugungsanlagen wurde weiter optimiert. Nun ist der Industriepark Höchst fast vollständig energieautark.

„Wir haben somit die Rahmenbedingungen für die Standortgesellschaften enorm verbessert", verdeutlicht Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst. Für die weitere Entwicklung des Industrieparks Höchst sei die hohe Energie-Eigenerzeugungsquote ein zentraler Erfolgsfaktor. „Wir können damit nicht nur ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit und optimale Kostenstrukturen gewährleisten", so Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr. Er erläuterte, dass mit der Inbetriebnahme der neuen hochmodernen Gasturbinenanlage vor wenigen Wochen die Unabhängigkeit vom externen Strombezug erreicht werden konnte und künftig nur noch Bedarfsspitzen über den Fremdbezug gedeckt werden müssen.

Die neue Gasturbinenanlage nutzt ebenso wie die bestehenden Energieerzeugungsanlagen von Infraserv Höchst die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung optimal aus. „Der Energieausnutzungsgrad ist bei unseren Anlagen extrem hoch, und die spezifischen CO2-Emissionen liegen bei dem im Industriepark Höchst erzeugten Strom etwa bei der Hälfte der Emissionen, die mit der Erzeugung des externen Stroms verbunden sind", so Dr. Mohr.

Und auch bei der Versorgung der Standortgesellschaften mit Wärme in Form von Prozessdampf, der in vielen Produktionsanlagen benötigt wird, setzt Infraserv Höchst innovative und besonders ressourcenschonende Konzepte. 572 Gigawattstunden Wärme - etwa ein Fünftel des gesamten Jahresbedarfs von 2010 - konnten durch die konsequente Nutzung der Abwärme von Produktions- und Verbrennungsanlagen genutzt werden.

 

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