SPS: Von Krise keine Spur
09.10.2011 -
SPS: Von Krise keine Spur. Nach BASF, Lanxess und Bayer hat kürzlich auch die Darmstädter Merck KGaA wegen der gesunkenen Nachfrage eine Drosselung der Produktion angekündigt. Die Automatisierungsbranche dagegen verzeichnet bislang keinen Auftrags- oder Umsatzrückgang, so zumindest der Tenor verschiedener Automatisierungsstimmen auf der SPS/IPC/Drives Ende November in Nürnberg.
Wer in der Branche von Krise spreche sei dabei, eine solche herbeizureden. Derzeit gebe es keinen Grund, auf die Bremse zu treten. So präsentierten die Unternehmen auf der Messe zahlreiche Neuerungen: Endress+Hauser verkündete den Start einer Kooperation mit Knick im Bereich Analysenmesstechnik. Ziel der Kooperation ist die gemeinsame Nutzung und die Weiterentwicklung von induktiven Steckersystemen basierend auf der Memosens-Technologie von Endress+Hauser und die Integration der technischen Merkmale von InduCon von Knick.
Für Comos Industry Solutions, ehemals Innotec, war in Nürnberg die erste Gelegenheit, wenige Tage nach der Übernahme durch Siemens, unter dem neuen Namen in Erscheinung zu treten. Ihre Position als Leitmesse der elektrischen Automatisierung hat die SPS in diesem Jahr in jedem Fall eindrucksvoll bestätigt: Sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern hat die Messe 2008 einen neuen Rekord erzielt. Beide waren zufrieden, wie die durchweg positiven Rückmeldungen belegen.
Carla Scherhag, Redaktion CHEManager