Rhein Chemie wächst im Hydrauliksegment
29.05.2013 -
Die Business Line Schmierstoffe der Rhein Chemie Rheinau hat in ihrem Mannheimer Technical Competence Center eine neue Anlage zur Prüfung von Hydraulik-Additivpaketen offiziell eingeweiht. In den Parker/Denison-Prüfstand für Hydraulikflüssigkeiten investierte das Unternehmen 750.000 €. In diesem Prüfstand wird die Leistungsfähigkeit eines Additivpakets in Kombination mit einem Basisöl auf einer T6H-Hybridpumpe von Parker Denison getestet.
„Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung und Stärkung unseres Produktportfolios im Bereich Industrieschmierstoff-Additive und wird unser Wachstum im Hydrauliksegment weiter vorantreiben. Die globale Entwicklungskompetenz für Additive für Hydraulikflüssigkeiten liegt in unserem Technologie-Zentrum in Mannheim. In unserem Pumpen-Prüfstand testen wir Additivpakete gegen die zur Zeit härteste und weltweit anerkannte OEM-Spezifkation für Hydrauliköle, HF-0", sagte Philipp Junge, Leiter der Business Line Lubricants, Rhein Chemie Rheinau, bei der Einweihungsfeier. „Außerdem führen wir damit Prüfungen im Auftrag unserer Kunden durch." Von diesen speziellen Prüfständen sind weltweit insgesamt nur zwölf aktiv im Einsatz. Die aufwendigen Prüfungen dauern jeweils vier bis fünf Wochen.
Um den weiter steigenden Anforderungen an Energieeffizienz von Hydraulikölen gerecht zu werden, werden Hydrauliksysteme immer kompakter, dementsprechend nimmt ihre Leistungsdichte zu, und die Wartungsintervalle verlängern sich. Additive müssen diesen gestiegenen Anforderungen gerecht werden, indem sie die thermo-oxidative Stabilität der Flüssigkeit verbessern, eine Schlammbildung bei höheren Temperaturen verhindern und verstärkte Verschleißschutzeigenschaften für eine lange Betriebsdauer bieten.
Hydraulikpakete der Rhein Chemie bestehen aus verschiedenen Einzeladditiven, die unterschiedliche Leistungsbereiche, wie Korrosionsschutz, Verschleißschutz und Alterungsbeständigkeit abdecken. Das Geheimnis eines hochwertigen Additivpakets liegt in der fein abgestimmten Dosierung seiner Bestandteile. Bei den wichtigsten Komponenten, den Verschleißschutz-Additiven, verfügt Rhein Chemie über den großen Vorteil der Rückwärtsintegration. Über 50 Jahre Syntheseerfahrung auf dem Gebiet der Zinkdithiophosphate fließen somit in die Entwicklung der Pakete mit ein.
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