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Revisionsarbeiten bei INEOS in Köln

03.09.2017 -

Die Kräne weisen darauf hin: Seit Freitag, 1. September 2017, werden bei INEOS in Köln Anlagen zur Durchführung von umfangreichen Wartungs- und Inspektionsarbeiten abgefahren. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober 2017 an. In diesem Zeitraum werden 2.000 zusätzliche Menschen auf dem Gelände von INEOS in Köln tätig sein.

Unter Stillstand versteht man die Phase einer Produktionsanlage, in der nicht produziert wird. Wie jedes Auto alle zwei Jahre zur Kontrolle muss, so werden die in der Regel kontinuierlich betriebenen Anlagen einer regelmäßigen, gesetzlich vorgesehenen Prüfung unterzogen, typischerweise alle fünf Jahre. Alle Apparate, Kolonnen, Behälter und Rohrleitungssysteme werden gecheckt. Zudem wird die Zeit während des Stillstands der Anlagen genutzt, um Reparaturen, Reinigungen, Instandsetzungen, Wartungen und nicht zuletzt Arbeiten zur Verbesserung der Produktionsleistung zu realisieren. Es ist im Interesse des Unternehmens, diese Arbeiten zügig durchzuführen, damit die Anlagen danach wieder für die Produktion zur Verfügung stehen.

Alle zusätzlich bei INEOS in Köln-Beschäftigten werden speziell zum Thema SHE unterrichtet. Ein Beispiel dafür ist die in 15 Sprachen herausgegebene SHE-Broschüre. Darin sind die zehn Prinzipien von INEOS zur verhaltensbezogenen Sicherheit aufgeführt. Sie dienen als Grundlage für alle Tätigkeiten im Werk.

Vor Arbeitsaufnahme sehen alle Beschäftigten der Partnerfirmen zusätzlich zur Sicherheitsunterweisung das Video „Safety First“, wo drei Protagonisten durch ihren Arbeitsalltag begleitet werden. Diese agieren vorausschauend, und überlegt, sie sind sich potentieller Gefahren bewusst und achten aufeinander – gemäß dem Motto des INEOS-Managements: „Wir wollen, dass Sie unser Werk genauso unversehrt verlassen, wie Sie es betreten haben.“

Damit jede Tätigkeit sicher ausgeführt wird, steht allen eigenen und Partnerfirmenbeschäftigten sowie Besucher/innen zudem die 60-Sekunden-Check-Karte zur Verfügung. Auf der Vorderseite sind Anweisungen für das Notruftelefonat und das Verhalten beim Alarm aufgeführt. Auf der Rückseite stehen 17 Fragen, die vor Arbeitsbeginn geklärt werden sollen. Beispiele sind: Gibt es einen freien Fluchtweg? Habe ich die geeignete Schutzausrüstung? Kann Produkt austreten? Ebenso weist die Karte „7 Leben rettende Regeln“ darauf hin, welche Grundsätze absolut einzuhalten sind, um weder das eigene noch das Leben anderer zu gefährden. Sie finden die Karte hier. Insbesondere wird auf die erste Regel „Kein Zugang zum Werk unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sowie striktes Alkohol- und Drogenverbot auf dem Werkgelände“ mit einer Plakataktion gesondert eingegangen.

Geschäftsführer Dr. Axel Göhrt formuliert das Ziel für alle eigenen und Partnerfirmenbeschäftigten klar und deutlich: „Null Unfälle, null Unfallereignisse!“