Responsible Care-Preis Baden-Württemberg geht an DSM-Firmenich in Grenzach
Am Donnerstag wurde das Unternehmen DSM-Firmenich, Grenzach, mit dem Landespreis Responsible Care ausgezeichnet. Das Projekt „Jeder, immer alles - 100% Sicherheit. Unfallfrei, ich bin dabei!” hat als ganzheitliches Konzept mit messbarem Erfolg die Jury überzeugt. Winfried Golla, Hauptgeschäftsführer des VCI BW, übergab den Preis in Baden-Baden an das Unternehmen. In Vertretung des Geschäftsführers von DSM-Firmenich, Martin Häfele, nahmen Didier Pierrat (Leiter SHE) und Gregor Böhler (Leiter HR) die Auszeichnung entgegen.
„Die Einsendungen und das durchweg sehr hohe Niveau an Sicherheit am Arbeitsplatz in unseren Unternehmen zeigen, dass in der Chemie- und Pharmabranche verantwortliches Handeln und Arbeits- und Gesundheitsschutz keine bloßen Worte sind“, so Golla.
Das Siegerprojekt ist für DSM-Firmenich in Grenzach-Wyhlen eine „Sicherheitsreise zu Null Unfällen”. Das Programm basiert auf der Weiterentwicklung aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in vier, miteinander verbundenen Ebenen: Der Entwicklung aller Führungskräfte zu Safety Leadern, die ihr Team zu sicherem Arbeiten und Verhalten inspirieren. Hinzu kommen die Einführung und das praktische Training von sicheren Arbeitsweisen sowie das Erlernen von sicherem Verhalten eines jeden Einzelnen in allen Alltagsbewegungen. Außerdem ist die konsequente Einbeziehung von Partnerunternehmen und Dienstleistern, die von außen kommen und im Unternehmen arbeiten, ein wichtiger Aspekt. Mit diesem Konzept hat es DSM-Firmenich geschafft, die Arbeitsunfälle um fast zwei Drittel zu reduzieren. Meldungen von Beinahe-Unfällen oder unsicheren Zuständen stiegen um 1.000% - für das Unternehmen ein Beleg dafür, dass die Mitarbeitenden aktiv mitwirken und lernen.
Häfele freute sich über die Auszeichnung und sagte: „Wir haben eine Umgebung geschaffen, in der Arbeitssicherheit partnerschaftlich und wertschätzend gelebt wird und wir sind überzeugt davon, Null Unfälle nachhaltig zu erreichen“.
Am baden-württembergischen Responsible Care-Wettbewerb konnten sich alle Mitgliedsunternehmen des VCI im Land beteiligen. Die Jury bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator Ingolf Baur, dem Ministerialdirigenten Thomas Hoffmann, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, und Jürgen Lochner, stellvertretender Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg.
Was ist Responsible Care?
Die Initiative Responsible Care steht für die ständige Verbesserung von Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Sicherheit in den Unternehmen der chemischen Industrie – unabhängig von gesetzlichen Vorgaben. Responsible Care bietet Management-Werkzeuge, Good-Practice-Beispiele, Informationen und Empfehlungen zu Themen wie Umweltschutz, Produktverantwortung, Anlagen- und Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz sowie Transportsicherheit. Auch den Dialog zu diesen Themen umfasst die Initiative. Responsible Care ist fester Bestandteil von „Chemie hoch 3“.
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