PCC verbessert Ergebnisse im zweiten Quartal gegenüber Vorquartal trotz Corona-Krise
Das EBITDA steigt im zweiten Quartal 2020 deutlich gegenüber dem
„Insgesamt war die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal durch die weltweiten Einschränkungen infolge der Coronavirus-Pandemie geprägt“, erklärt Ulrike Warnecke, geschäftsführende Direktorin. „Trotzdem blieb die Auslastung der Produktionskapazitäten in der PCC-Gruppe insgesamt auf hohem Niveau. Dieser Trend hielt auch über den Quartalswechsel hinaus an.“ Die Chemiesparte, die mit einem Umsatzanteil von rund 80% größte des Konzerns, erzielte im zweiten Quartal deutlich positive und bessere Ergebnisse als vor der Corona-Krise erwartet.
Der Konzernumsatz der PCC-Gruppe ging zwar im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 16,1% auf 168,3 Mio. EUR zurück, allerdings blieb der Rohertrag mit 51,9 Mio. EUR stabil auf dem Niveau des ersten Quartals. Die Rohertragsquote verbesserte sich im Quartalsvergleich sogar von 26,8% auf 30,8%. Dabei drückte insbesondere der drastische Einbruch der Rohölpreise im April, der einen starken Preisverfall bei vielen anderen chemischen Rohstoffen nach sich zog, die Umsätze der Chemiesparte. Auf der Einkaufsseite wirkte sich dies jedoch positiv aus. Kumuliert im ersten Halbjahr lag der Konzernumsatz bei 368,9 Mio. EUR. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 bedeutet dies ein Minus von 3,9%.
Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg gegenüber dem ersten Quartal 2020 deutlich auf 21,2 Mio. EUR und kumulierte sich im ersten Halbjahr auf 33,3 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2019: 47,1 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag bei -3,5 Mio. EUR, dieser Verlust fiel jedoch geringer aus als im Vorquartal. Das Halbjahres-EBT lag bei -21,8 Mio. EUR nach 13,8 Mio. EUR 2019.