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Aufwärtstrend bei PCC

18.05.2024 - Bei der Duisburger Beteiligungsholding PCC verbesserten sich Umsatz und operatives Ergebnis im ersten Quartal 2024 nach einem schwachen Januar kontinuierlich auf Monatsebene. Insgesamt blieben Konzernumsatz und -ergebnis jedoch unter den Erwartungen.

„Wesentliche Ursachen für diese Entwicklung waren die im Vergleich zum Vorjahr teilweise geringeren Absatzmengen sowie die niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreise infolge der weiterhin konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage aus vielen Industriebereichen", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstandsmitglied der PCC.

Der Konzernumsatz betrug im ersten Quartal 2024 241,7 Mio. EUR, im Vergleich zum Vorquartal eine Steigerung um 7,2 %. Im herausragenden Vorjahresquartal hatte der Konzernumsatz allerdings noch bei 312,6 Mio. EUR gelegen.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kumulierte sich nach einer „schwarzen Null" im Januar 2024 im Laufe des ersten Quartals 2024 auf 15,3 Mio. EUR, allerdings deutlich unter dem außerordentlich erfolgreichen Vorjahresquartal mit 53,8 Mio. EUR. Auf operativer Ebene (EBIT) verbuchte PCC einen Quartalsverlust in Höhe von 5,3 Mio. EUR gegenüber einem Gewinn von 34,6 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Ähnlich wie beim EBITDA war jedoch auch auf EBIT-Ebene von Monat zu Monat eine kontinuierliche Verbesserung zu verzeichnen. Auf Vorsteuerebene (EBT) fiel der Verlust mit 12,3 Mio. EUR etwas höher aus als erwartet. Im ersten Quartal 2023 hatte die PCC-Gruppe 18,1 Mio. EUR Gewinn auf Vorsteuerebene gemacht und vom seinerzeit noch sehr hohen Verkaufspreisniveau in der Chlorchemie profitiert.

Die Geschäftsentwicklung der PCC-Gruppe war im ersten Quartal 2024 weiter im Wesentlichen durch die anhaltend schwache Konjunktur, insbesondere in Deutschland, aber auch EU-weit, also in den Hauptabsatzmärkten des PCC-Konzerns, geprägt. „Hinzu kam die bereits im vorherigen Quartalsbericht geschilderte aggressive Exportpolitik außereuropäischer Länder", sagt Ulrike Warnecke. „Hier sind vor allem China und – bezogen auf Siliziummetall – auch Brasilien zu nennen." Darüber hinaus wirkten sich die andauernden geopolitischen Unsicherheiten wie der Russland-Ukraine-Krieg und der Nahostkonflikt im ersten Quartal 2024 weiterhin belastend auf die europäische Wirtschaft aus.

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PCC SE

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47198 Duisburg
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