OQ Chemicals: Kosteneinsparprogramm und organisatorische Neuausrichtung
In Deutschland plant OQ Chemicals, Servicebereiche wie die technischen Werkstätten und die Logistik-Abteilung auf externe Partner auszulagern und insgesamt bis zu 10% der Stellen in Nicht-Produktions-Bereichen möglichst sozialverträglich abzubauen. Die vorgesehenen Maßnahmen werden zu langfristigen jährlichen Kosteneinsparungen im zweistelligen Millionenbereich führen. Ziel der organisatorischen Veränderungen ist zudem eine stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft und die Schaffung einer effizienteren Struktur, um die heutigen und zukünftigen Anforderungen an ein erfolgreiches mittelständisches Chemieunternehmen zu erfüllen. OQ Chemicals wird in den Ausbau der Digitalisierung sowie die Weiterentwicklung des Produktportfolios investieren. Hier wird das unternehmensweite Nachhaltigkeits-Programm ‚reduce‘ einen besonderen Schwerpunkt bilden, mit dem OQ Chemicals bis zur Mitte des Jahrhunderts klimaneutral werden soll.
„Wir stellen uns den Herausforderungen der veränderten Rahmenbedingungen in Deutschland, um unser Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Der Kostendruck ist enorm - im vergangenen Jahr mussten wir allein für Energiekosten einen hohen dreistelligen Millionenbetrag zusätzlich aufwenden. Wir werden alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Neuorganisation sozialverträglich zu gestalten und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Mit einer schlankeren, aber vor allen Dingen neugestalteten, effizienteren Struktur sichern wir unsere Standorte in Deutschland und werden so auch in Zukunft unseren weltweiten Kunden zuverlässig wichtige Bausteine für ihre Anwendungen liefern“, sagte CEO Oliver Borgmeier.