Milliken erweitert Kapazität und Lagerfläche im Zebra-chem Werk
Unternehmen plant Produktionssteigerung in Bad Bentheim
Die Erweiterung ermöglicht Milliken die Steigerung der Produktionskapazität im übernommenen Werk Bad Bentheim um 60% bis Jahresende. Milliken plant die Installation neuer Fertigungstechnik und die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter vor Ort. Die Produktionsstätte wird in Birch I (Birke I) umbenannt. Ein in der Nähe gebautes neues Lager erhält den Namen Birch II. Milliken gilt seit über einem Jahrhundert als Vorreiter für Nachhaltigkeit, und die traditionelle Bezeichnung von Standorten mit den Namen von Bäumen zollt diesem Kernwert des Unternehmens Tribut.
„Wir verzeichnen eine sehr starke Nachfrage aus diversen Endmärkten, in denen die in Bad Bentheim gefertigten Produkte zur Wertschöpfung beitragen, und unser Kundenstamm begrüßt das breiter aufgestellt Lösungsportfolio“, sagt Tugce Asici-van Houselt, Milliken Sales Manager. „Auch die erweiterten Anlagen sind darauf ausgerichtet, den globalen Markt zu beliefern, mit Schwerpunkten auf Europa, Mittelost und Afrika.“
Die in dem deutschen Werk hergestellten Viskositäts- und Leistungsmodifikatoren erhöhen die Fließfähigkeit recycelter PP-Kunststoffe mit wenig bis keinem Verlust an physikalischen Eigenschaften. Das ermöglicht Verarbeitern und Markeninhabern, den Recyclatanteil in ihren Produkten zu steigern, ohne die Gesamtleistung zu beeinträchtigen.
„Milliken ist bekannt für nachhaltige Innovation“, ergänzt Wim Van de Velde, Global Vice President für das Geschäft mit Kunststoffadditiven von Milliken. „Wir freuen uns darauf, aus einer Führungsposition in Europa heraus zur Beschleunigung von Marktlösungen beizutragen, die einer optimierten und zunehmenden Fertigung mit recycelten Kunststoffen entgegenkommen.“
Das Werk produziert außerdem Feststoffkonzentrate, die als chemische Treibmittel zum Schäumen von Thermoplasten dienen. Diese Treibmittel – die zu Gewichtsreduzierungen als auch zu einer verbesserten Wärme- und Schalldämmung führen – eignen sich für PVC, Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol. Sie können sowohl in Schaumextrusions- als auch in Schaumspitzgießverfahren eingesetzt werden.
Milliken zufolge läuft die Integration des übernommenen Betriebs nach Plan, um im Lauf des Kalenderjahrs abgeschlossen zu werden.
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