Die Besonderheit dieser Pumpe liegt in ihrer kompakten und gleichzeitig robusten Bauweise. Ein Hochleistungsgetriebe ermöglicht dank einer massiven Welle einen Differenzdruck von dauerhaft bis zu 18 bar, vergleichbare Pumpen ähnlicher Anbieter erreichen maximal 15 bar. Selbst hochviskose aggressive Medien bis zu 200°C kann die Drehkolbenpumpe zuverlässig fördern. Auch die ATEX-Zulassung für die Ex-Schutz Zone 1 ist möglich, weshalb sie gerne in der Öl- und Gasindustrie sowie in Tanklägern eingesetzt wird.

Ungefähr vier Jahre Entwicklung steckt in der EP-Serie, so Paul Krampe, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Vogelsang. Die HiFlo-Kolben sorgen für eine effiziente, pulsationsfreie und geräuscharme Förderung. Durch das modulare Baukastensystem können die einzelnen Teile, ähnlich wie ein Lego-Baukasten, auf den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Für die Wartung kann der Pumpendeckel abgenommen werden, weshalb die Pumpe nicht aus der Rohrleitung ausgebaut werden muss.

Ursprünglich hat Vogelsang seine Wurzeln in der Herstellung von Maschinen der Agrartechnik. Nach über 90 Jahren wuchs das Familienunternehmen auf über 1.300 Mitarbeiter weltweit an. Zukünftig können wir weitere Entwicklungen in der Pumpentechnologie erwarten. So wird auf der Achema 2024 auch die Drehkolbenpumpe der VY-Serie und die neue einzigartige HiCone-Exzenterschneckenpumpe vorgestellt (Stand F64 in Halle 8.0).

Autor: Jimmy Stier, 2. Fachsemester im Master Chemie- und Umweltingenieurwesen, Hochschule Merseburg