Fresenius bestätigt Konzernausblick nach starkem 3. Quartal
02.11.2017 -
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius hat in einem starken Quartal erneut kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erreicht. Auch die Aussichten für unsere Geschäfte bleiben ausgezeichnet. Deswegen bestätigen wir unsere Ziele. Damit sind wir auf dem besten Weg zu einem weiteren Rekordjahr. Aus dieser Position der Stärke heraus werden wir unsere strategisch wichtigen Akquisitionen zügig abschließen und integrieren. So erweitern wir unser Angebot hochwertiger und bezahlbarer Medizin – zum Wohl unserer Patienten und unseres Unternehmens.“
Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17% steigen. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 19 bis 21% wachsen. Inklusive der Akquisition des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA und pro forma der erwarteten Akquisition von Akorn soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.
Der Konzernumsatz stieg um 16% (währungsbereinigt: 16%) auf 25.191 Mio. EUR (1.-3. Quartal 2016: 21.651 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 6%5. Akquisitionen trugen insgesamt 10% zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 12% (währungsbereinigt: 15%) auf 8.297 Mio. EUR (3. Quartal 2016: 7.433 Mio. EUR). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 3%. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Das organische Wachstum lag bei 6%. Akquisitionen trugen 9% zum Umsatzanstieg bei.
Der Konzern-EBITDA stieg um 16% (währungsbereinigt: 16%) auf 4.579 Mio. EUR (1.-3. Quartal 2016: 3.959 Mio. EUR). Der Konzern-EBIT stieg um 15% (währungsbereinigt: 15%) auf 3.522 Mio. EUR (1.-3. Quartal 2016: 3.058 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 14,0% (1.-3. Quartal 2016: 14,1%). Im 3. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT um 5% (währungsbereinigt: 9%) auf 1.129 Mio. EUR (3. Quartal 2016: 1.071 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 13,6% (3. Quartal 2016: 14,4%).
Das Zinsergebnis stieg auf -484 Mio. EUR (1.-3. Quartal 2016: -433 Mio. EUR). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen.